72000 Versicherte werden von Regen aus betreut

BKK-Vorstand Christian Pröbster und seine Stellvertreterin Herta Ullman bei Landrätin Röhrl

Regen. Zu einem Antrittsbesuch waren der Betriebskrankenkassen (BKK) Faber-Castell & Partner-Vorstand Christian Pröbster und seine Stellvertreterin Herta Ullmann zu Landrätin Rita Röhrl gekommen.

Im Gespräch tauschten sich (v.li) Herta Ullmann, Christian Pröbster und Landrätin Rita Röhrl aus. Foto: Langer/Landkreis Regen

Im Gespräch tauschten sich (v.li) Herta Ullmann, Christian Pröbster und Landrätin Rita Röhrl aus. Foto: Langer/Landkreis Regen

Sie informierten dabei über die Krankenkasse und die Geschäftsentwicklung.

„Sie sind eine der wenigen Landräte, die sagen können, dass sie in ihrem Landkreis die Hauptverwaltung einer gesetzlichen Krankenkasse haben“, sagte Pröbster humorvoll mit einem Augenzwinkern. Röhrl nahm den Ball auf und betonte, dass sie sich darüber freue und dass sie deswegen die BKK gerne unterstützt. Die Landrätin wollte von den Vorständen die Entwicklung der BKK Faber-Castell & Partner aufgezeigt bekommen. Pröbster berichtete ihr, dass die BKK die älteste Krankenkasse Bayern ist. Sie wurde 1844 von Lothar von Faber gegründet, lange vor der Einführung der gesetzlichen Kassen. Im Jahr 2000 fusionierten die Betriebskrankenkassen von Faber-Castell und Rodenstock. Es entstand die BKK Faber-Castell & Partner mit dem Sitz der Hauptverwaltung in Regen. Im Laufe der Jahre hätten sich weitere Betriebskrankenkassen hier angeschlossen und so werden von 109 Mitarbeitern –  76 davon in Regen – mittlerweile 72000 Mitglieder betreut. „Unsere Krankenkasse ist an sieben Standorten vertreten“, erklärte Pröbster und seine Stellvertreterin listet auf: „Wir sind auch in Nürnberg, Weiden, Amberg, Coburg, Weismain und Spiegelau mit Geschäftsstellen zu finden.“

Die Mitgliederzahlen seien in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen, so der Vorstand weiter. „Wir hatten am 1. Januar 2015 rund 38000 Versicherte, zum 1. Januar diesen Jahres waren es schon über 72000“, weiß er und dieses Wachstum lässt die Personalstärke weiter steigen. Die Mitarbeiter kommen aus den unterschiedlichsten Bereichen, vom Krankenkassenfachwirt über den Sozialversicherungsangestellten bis hin zum Arzt, viele Berufsgruppen arbeiten in der BKK. „Großen Wert legen wir auf die Ausbildung. Wir bilden viele Mitarbeiter selbst aus und versuchen diese dann bei uns zu behalten“, weiß Pröbster. Er berichtete zudem davon, dass immer mehr junge Menschen zurück in ihre Heimat kommen wollen, eine Erfahrung, die auch die Landrätin macht: „Viele gehen in jungen Jahren in die Welt hinaus, studieren oder machen eine Ausbildung in einer Großstadt. Viele, wenn nicht gar die meisten, wollen dann aber zurück ihre Heimat, in den Bayerischen Wald“, sagt sie und dieser Trend sei gut für die einheimischen Firmen. „Es muss weiterhin gelingen, dass wir dementsprechend hochwertige Aufgaben in den Unternehmen vorweisen können“, so die Landrätin weiter.

Die Vertreter der BKK Faber-Castell & Partner versicherten im Gespräch, dass sie gerne ihren Hauptsitz im Bayerischen Wald haben. „Wir haben hier ideale Räumlichkeiten und sehr gute und voll motivierte Mitarbeiter“, freut sich Pröbster und betont, dass sich die Kasse gerne sozial in der Region einbringt. Zuletzt habe man eine Aktion aus dem Bereich der Gesundheitsregion plus finanziell unterstützt und auch zukünftig will die BKK sich im Landkreis sozial engagieren.

Politisch waren sich alle Beteiligten einig, dass Kassenvielfalt der richtige Weg zur optimalen Versorgung von Versicherten ist, um die es letztendlich in der Gesundheitsversorgung und -vorsorge geht.

Landrätin Rita Röhrl bedankte sich bei den Verantwortlichen für das soziale Engagement und bot ihre weitere Unterstützung an. „Die BKK ist zum einen für die Versicherten da, sie ist zudem ein wertvoller Arbeitgeber in der Region und sie ist ein Aushängeschild dafür, wie Wachstum aus dem ländlichen Raum heraus funktionieren kann“, sagte sie abschließend.

Im Gespräch tauschten sich (v.li) Herta Ullmann, Christian Pröbster und Landrätin Rita Röhrl aus. Foto: Langer/Landkreis Regen

Meldung vom: 28.02.2018