Am Freitag, 6. Februar 2015 kommen erste Asylbewerber nach Bodenmais

 - Unterkunft für Asylbewerber in Bodenmais. Foto: Landkreis Regen/LangerNeues Leben in altem Hotel

Regen. Am Freitag, 6. Februar, kommt neues Leben in ein ehemaliges Hotel im Bodenmaiser Ortsteil Mais. Dann werden rund 25 Asylbewerber dort eine neue Heimat finden. Dies haben Landrat Michael Adam und Bürgermeister Joli Haller nun bekannt gegeben.

„Nachdem uns in der vergangenen Woche die letzten Asylbewerber aus der Asylunterkunft in Regenhütte zugewiesen wurden, ist klar, dass wir die Flüchtlinge dezentral unterbringen müssen“, sagt Landkreispressesprecher Heiko Langer. Nachdem der Vertrag in Regenhütte der Regierung dort demnächst endet und die Menschen sich künftig selbst versorgen sollen, brauche man eine andere Unterkunft. Die habe man in Mais gefunden und hier konnte es sehr schnell gehen, denn das Haus war bereits vor einigen Monaten als Erstunterkunft geplant und der Hauseigentümer hatte es nun als dezentrale Unterkunft angeboten. „Die Lage erlaubt den Menschen, dass sie zu Fuß in den Ort gehen und sich in Bodenmais selbst versorgen“, weiß Langer. Die ersten Bewohner werden hauptsächlich Männer aus dem Bürgerkriegsland Syrien sein, auch einige Afghanen und Pakistaner werden in Mais eine neue Heimat finden. „Die Menschen freuen sich bereits auf das neue Haus“, weiß Langer zu berichten. Unter den neuen Hausbewohnern wird auch eine Familie sein. „Die 18-jährige Tochter hofft bald, zur Schule gehen zu können. In Syrien würde sie in diesem Jahr ihr Abitur machen“, berichtet der Pressesprecher.

Bürgermeister Haller sieht in der Belegung „kein Problem. Als Tourismusort sind wir eine weltoffene Gemeinde“, sagt er und verweist darauf, dass sich Bodenmaiser Bürger auch in der Asylunterkunft in der Nachbargemeinde Böbrach engagieren.

Meldung vom: 07.01.2016