Arberland Rufbus feiert einjähriges Bestehen

„Der Rufbus bietet einen wichtigen Mehrwert an Mobilität“, sagt Landrat Michael Adam

Regen. „Wir sind auf dem richtigen Weg“, sagt Landrat Michael Adam mit Blick auf die Rufbusse im Landkreis Regen.

Der Rufbus im Arberland. Foto: Landkreis Regen, Langer.

Der Rufbus im Arberland. Foto: Landkreis Regen, Langer.

Am Montag, 15. Mai, feiert das Rufbuskonzept einjähriges Bestehen. Seit genau einem Jahr gibt es nun den Rufbus im Landkreis Regen.

Bereits die Auftaktveranstaltung am Sonntag, 15. Mai 2016, war ein voller Erfolg für das Projekt, hier starteten fünf Rufbuslinien und zum Bahnprobebetrieb ab 12. September zwei weitere. Vier Rufbuslinien starteten dann im Januar 2017. „Ab Mitte Mai kommen zu den bereits elf existierenden Linien fünf weitere dazu“, weiß der Landrat. Damit ergibt sich eine Gesamtanzahl von 16 Rufbuslinien. Auf über 40 Infoveranstaltungen und Terminen wurde der Rufbus erfolgreich beworben.

Mittlerweile steigen die Fahrgäste auf allen Linien ein. So freut sich Landrat Adam, dass in den Monaten Januar bis April eine deutliche Steigerung zu den Vormonaten erzielt wurde. „Im April fuhren auf den bisherigen elf Linien insgesamt über 550 Fahrgäste mit“, weiß er und so sei die Resonanz in der Bevölkerung durchwegs positiv zu bewerten. „Der Rufbus ist bei vielen Bürgern ein Gesprächsthema. Einmal damit fahren und man wird ihn garantiert öfter buchen“, sagt auch Johann Brunner. Er ist in der Gruppe ÖPNV im Landratsamt Regen für den Rufbus verantwortlich. „Die Buchung erfolgt weiterhin per Telefon oder über das Internet. Auskünfte zum ÖPNV im Landkreis Regen gibt es seit Februar 2017 auch über die kostenlose Wohin-Du-Willst App für das Smartphone“, so Brunner.

Landrat Adam sieht die Zeichen positiv. Er strebt weitere Verbesserungen an. Der Landrat denkt hier unter anderem an eine Haustürbedienung, wie es im Landkreis Tirschenreuth bereits der Fall ist. Dies heißt, dass Fahrgäste nur noch beim Einstieg eine feste Haltestelle aufsuchen müssen. „Der Ausstieg kann dann nach Wunsch zum Beispiel vor der Haustür erfolgen. Somit wird auch Seniorinnen und Senioren beim Tragen von schweren Einkaufstaschen geholfen“, hofft Adam.

Ebenfalls werden die Rufbusse stetig „weiterentwickelt“. Es wird immer überprüft, ob eine Linie verbessert oder ausgebaut werden kann. „Der Rufbus bietet einen wichtigen Mehrwert an Mobilität im Landkreis und das Arberland hat durch die Einführung dieses Systems einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft getan. In wenigen Jahren werden sich die Bürgerinnen und Bürger glücklich schätzen, ein solches System in unserem Landkreis vorzufinden“, ist sich Landrat Adam sicher.

Meldung vom: 15.05.2017