Asylunterkunft in Bischofsmais

Am Donnerstag, 25. September, kommen erste Bewohner

Regen/Bischofsmais. Aufgrund des anhaltenden Flüchtlingszustroms eröffnet der Landkreis Regen eine weitere dezentrale Asylunterkunft. Dies teilt Landratsamtspressesprecher Heiko Langer nun in einer Pressemeldung mit. Demnach werden bereits am Donnerstag, 25. September, die ersten 20 Bewohner in Bischofsmais erwartet.

„Der Landkreis betont seit Monaten, dass man aufgrund der angespannten Flüchtlingslage laufend auf der Suche nach geeigneten weiteren dezentralen Unterkünften ist. Glücklicherweise können wir aus einer Vielzahl von Angeboten auswählen“, sagt Langer und weist darauf hin, dass man von der Regierung von Niederbayern angewiesen werde, weitere Unterkunftsmöglichkeiten zu finden. Hintergrund dafür ist, dass der Freistaat Bayern, eigentlich zuständig für die Unterbringung von Asylbewerbern, nicht über genügend zentrale Unterkünfte verfügt, um die Unterbringen planmäßig selbst zu leisten.

Vor Kurzem sei man nun in Bischofsmais fündig geworden. Die von den Eigentümern in der Hauptstraße 6 angebotene Unterkunft habe alle Bedingungen erfüllt und man habe sich auch mit der Eigentümerin auf einen Mietvertrag geeinigt. Nun könnten die ersten Bewohner kommen.

„Die Regierung von Niederbayern hat uns nun mitgeteilt, dass am Donnerstag 20 Männer, zum Großteil aus Afrika stammend, dem Landkreis Regen zugewiesen werden“, so Langer weiter. Die Mitarbeiter im Landratsamt und in der Einrichtung seien auf die Ankunft gut vorbereitet, ist sich der Pressesprecher sicher. Vorab sei auch Bürgermeister Walter Nirschl informiert worden. Deswegen geht Langer davon aus, dass die Asylbewerber in Bischofsmais gut aufgenommen werden. „Unsere bereits in Betrieb befindlichen Unterkünfte in Ruhmannsfelden, Regen und Zwiesel funktionieren problemlos. Insofern rechne ich damit, dass sich die neuen Asylbewerber in Bischofsmais problemlos eingewöhnen und ebenso gut aufgenommen werden“, sagt Langer abschließend.

Meldung vom: 30.09.2014