Betreuernachtreffen und Reflexionswochenende: Das jährlich besondere „Dankeschön“ an die Ehrenamtlichen

  - Auch die Hausabnahme wurde bestanden: Ein Teil der vielen ehrenamtlichen Betreuer vom Kreisjugendring und der Kommunalen Jugendarbeit mit Ludwig Stecher (li.), Kathrin Zitzelsberger (2.v.li.) und Dirk Reichel (re.). Foto: Landratsamt/KJA

Unterammergau bot genügend Raum für gemeinsame Reflexion

Unterammergau. Die Abgeschiedenheit des Jugendbergheimes „Dr. Max Irlinger“ passte wunderbar zur Atmosphäre für das jährlich stattfindende Nachtreffen der ehrenamtlichen Betreuer vom Kreisjugendring und der Kommunalen Jugendarbeit. Beide Veranstalter haben auch heuer wieder ein bunt gemischtes Ferienprogramm auf die Beine stellen können, dass allerdings ohne die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter nicht durchführbar wäre. Mit einem gemeinsamen Wochenende, das genügend Raum bot, diverse Ferienmaßnahmen für eine Reflexion etwas genauer unter die Lupe zu nehmen, bedankten sich Ludwig Stecher, Kathrin Zitzelsberger (beide vom Kreisjugendring) und Dirk Reichel (Kommunale Jugendarbeit) für den großen Einsatz und das Engagement aller Betreuer.

Ohne die vielen freiwilligen Helfer könnten viele Freizeitangebote nicht stattfinden, sind sich die Verantwortlichen einig. So hat der Kreisjugendring heuer neun Freizeitwochen mit insgesamt 202 Teilnehmern im Alter von acht bis 18 Jahren durchgeführt. Hier waren 38 ehrenamtliche  Mitarbeiter im Einsatz. Bei der Kommunalen Jugendarbeit gab es insgesamt zwölf Veranstaltungen (Tagesfahrten und Mehrtagesfahrten). 20 ehrenamtliche Mitarbeiter kümmerten sich hier um 287 Teilnehmer im Alter von sechs bis 18 Jahren. Für ihr Engagement und ihre Unterstützung laden KJR und KJA die Mitarbeiter traditionell im Herbst ihre Ehrenamtlichen zu einem Reflexionswochenende ein.

Bei angenehmen herbstlichen Temperaturen und viel Sonnenschein, nutzte die Gruppe am Samstag einen kleinen Abstecher nach Garmisch-Partenkirchen, um vorbei an der Sprungschanze ein kleines touristisches Highlight in Angriff zu nehmen. Die Partnachklamm bot eine beeindruckende Kulisse für jede Menge Schnappschüsse. Immer wieder erstaunte man, wie beeindruckend die Natur an diesem Fleckchen Erde ihre Spuren hinterlassen hat. Einig war man sich auch, dass neben Mut wohl auch eine gewisse „Verrücktheit“ zum Skispringen gehört, denn der Anblick der großen Schanze und des Sprunghügels, bei dem die Top-Springer bei guten 135 Meter landen, ließ den einen oder anderen respektvoll durchschnaufen. Fürs Relaxen war der Nachmittag im „Wellenbergbad“ bestens geeignet. Sowie bereits am ersten Abend wurde auch der Zweite zum Plaudern, Singen und Kickern genutzt. Mit guter Laune, einer Portion weniger Schlaf im Gepäck sowie der Erkenntnis, dass es sich durchaus in „U-Gau“ aushalten lässt, ging es am Sonntag nach einem gemütlichen Brunch wieder gen Heimat.

Meldung vom: 11.12.2013