Blütenvielfalt sorgt dafür, dass sich Wildbienen, Hummeln und Insekten wohl fühlen

Landrätin Rita Röhrl sät voran, die Gärtner Nadine Ludwig und Bernhard Drexler säen mit. Gartenfachberater Klaus Eder, Tobias Hartl und Michael Hartl sind mitdabei. Foto: Langer/Landkreis Regen

Landrätin sorgt für blühende Landschaft

Patersdorf. Es soll schon Politiker gegeben haben, die blühende Landschaften versprachen und die Wähler dann enttäuschten.

Landrätin Rita Röhrl sät voran, die Gärtner Nadine Ludwig und Bernhard Drexler säen mit. Gartenfachberater Klaus Eder, Tobias Hartl und Michael Hartl sind mitdabei. Foto: Langer/Landkreis Regen

Landrätin Rita Röhrl sät voran, die Gärtner Nadine Ludwig und Bernhard Drexler säen mit. Gartenfachberater Klaus Eder, Tobias Hartl und Michael Hartl sind mitdabei. Foto: Langer/Landkreis Regen

Von Blühpflanzen war im Wahlkampf von Rita Röhrl nicht die Rede, nichts desto trotz kümmert sich die Landrätin nun persönlich auch um solche. Im Kreislehrgarten des Landkreises Regen hat sie nun selbst Hand angelegt und zusammen mit den Gärtnern einen blühenden Wiesenstreifen angesät.

„Die Obstblüte ist dieses Jahr überdurchschnittlich gut ausgefallen. Weil es letztes Jahr weniger Obst gab, konnten die Bäume mehr Blüten ansetzen. Und wegen der langen, sonnigen und trockenen Frühlingsperiode hielt die Blüte auch durchwegs länger an“, sagt der Kreisgartenfachberater Klaus Eder. Und nachdem Insekten und Honigbienen reichlich Pollen und Nektar einsammeln konnten sorgten sie auch für eine gute Bestäubung. „Damit auch im Sommer noch was blüht im Kreislehrgarten, werden die Wiesenflächen unterschiedlich gemäht“, erklärt Eder.

Hahnenfuß, Schafgarbe und Kuckuckslichtnelke leuchten schon von weitem. Und weil es schön ausschaut und damit auch von Juni bis Dezember noch mehr blüht, wurden nun noch zusätzlich zwei Blühstreifen angelegt. Eder hat das Saatgut ausgewählt und mit Quarzsand vermischt, das dann von Rita Röhrl und den beiden Kreisgärtnern gleichmäßig ausgebracht wurde. Röhrl, die auch Kreisvorsitzende der Gartenbauvereine ist, sagt, dass sie Eders Vorschlag gern unterstützt hat. „Diese Blühstreifen sollen Hummeln, Wildbienen und Schmetterlingen Nahrung bieten und zeigen ihre volle Pracht von Juli bis Dezember“, weiß die Landrätin. Mehr als 30 Pflanzenarten können dann bestaunt werden, von bekannteren Arten wie Kornblume, Ringelblume und Wiesenmargerite, bis hin zu selteneren Arten wie roter und blauer Lein und Mädchenauge.

Meldung vom: 07.06.2018