Bürgermeister Charly Bauer bei Landrat Michael Adam

 - Bürgermeister Charly Bauer und Landrat Michael Adam. Foto: Langer/Landkreis RegenBayerisch Eisenstein positiv darstellen

Regen. „Es muss uns rasch gelingen den Negativtrend in Bayerisch Eisenstein einzudämmen“, sagte Bürgermeister Charly Bauer eingangs eines Gesprächs bei Landrat Michael Adam. Bauer und Adam tauschten sich im Landratsamt über die Zukunft der Gemeinde aus und besprachen dabei Themen, die sowohl für den Landkreis als auch für die Gemeinde wichtig sind.

Bauer erklärte Adam, dass er nach Möglichkeiten und Finanzierungsmodellen suche um den Ort neu zu gestalten. Dabei denkt er unter anderem an die Errichtung eines Freizeitgeländes auf dem Areal des ehemaligen Wellenhallenbades und der Parkfläche. Dies müsse aber so gestaltet werden, dass nicht nur die Errichtung kostengünstig ist, auch der Unterhalt müsse ohne großen Finanz- und Personalaufwand  bewerkstelligt werden können. Hier sicherte Landrat Adam seine volle Unterstützung zu.

Ein weiteres Thema war die Planung und der mögliche Bau einer Umgehungsstraße. Zuletzt waren alle Initiativen auch am Widerstand des ehemaligen Bürgermeisters Thomas Müller gescheitert. Landrat Michael Adam machte klar, dass das Projekt aus seiner Sicht weiterentwickelt werden soll, allein schon deshalb, weil es seit Jahren an osterster Stelle im Bundesverkehrswegeplan eingeplant sei. Es sei auch klar, dass eine Umfahrung nur in Kooperation mit den Verkehrsbehörden in Tschechien entstehen könne. Dort änderten sich die Planungen für das Projekt in den vergangenen Jahren allerdings mehrfach. Deshalb seien Abstimmungsgespräche dringend erforderlich. Bürgermeister Bauer betonte in diesem Zusammenhang, dass er generell nicht gegen eine Umgehung sei. Aus seiner Sicht allerdings, könne nur eine Ortsumfahrung errichtet werden, wenn dadurch „die Lebensqualität im Ort nicht beeinträchtigt“ werde. Bauer zeigte sich aber offen für Gespräche.

Weitere Gespräche wird es in naher Zukunft sicher nicht nur zum Thema Ortsumfahrung geben, waren sich abschließend beide Politiker einig.

Meldung vom: 08.01.2015