Bürgermeister-Landkreis-Tour in Teisnach

 Kommunaler Jugendpfleger Dirk Reichel in der Marktgemeinde Teisnach auf Stippvisite

 - Beim Blick in den "Demographie-Spiegel" für die Marktgemeinde Teisnach und der anschließenden Diskussion über Konsequenzen auch für die Jugendarbeit vor Ort: Bürgermeisterin Rita Röhrl mit dem Kommunalen Jugendpfleger Dirk Reichel (links). Foto: Landratsamt

Teisnach. Auch wenn Jugendbeauftragter Markus Hauf kurzfristig für das erste Treffen zwischen der Gemeinde Teisnach und dem Kommunalen Jugendpfleger des Landkreises absagte, nutzten Bürgermeisterin Rita Röhrl und Dirk Reichel gemeinsam die Möglichkeit auf die Struktur der Jugendarbeit in der Marktgemeinde zu schauen. In seinen Ausführungen machte Reichel deutlich, welchen Auftrag er als Jugendpfleger gegenüber den kreisangehörigen Gemeinden hat und warum er diese Tour in regelmäßigen Abständen durchführen möchte. Wie bereits in den anderen besuchten Gemeinden, waren der Rückgang der Bevölkerung und besonders der Rückgang der unter 18-Jährigen, die in der Gemeinde leben, eines der Themen über das sich Röhrl und Reichel unterhielten.

Im Laufe der Diskussion wurde klar, dass Jugendarbeit zwar kein ultimatives Patentrezept habe, diesen Trend aufzuhalten, aber ein wichtiges Bindeglied in der sozialen Infrastruktur ist. „Jugendarbeit bietet jungen Menschen vielfältige Möglichkeiten, ihre Persönlichkeit zu entwickeln und ihren Platz in der Gesellschaft zu finden“, betont Reichel. Die auch in Teisnach bestehenden positiven Lebensbedingungen für Kinder und Jugendliche gelte es gerade im Hinblick auf die Demographie dementsprechend in den kommenden Jahren zu erhalten, waren sich beide einig.

Insbesondere im zweiten Teil des Treffens, diskutierten Röhrl und Reichel über Möglichkeiten, Kinder und Jugendliche durch die Jugendarbeit mehr ins Gemeinwesen einzubinden. Einig waren sie sich auch darüber, dass im Zuge einer Einbindung mögliche Ergebnisse auch innerhalb der Marktgemeinde realistisch und umsetzbar sind beziehungsweise werden.

Meldung vom: 10.12.2013