Deutsch-Tschechische Kommission wird über ein Endlager im Grenzgebiet reden

Atomendlager wird thematisiert

Regen/Berlin. Das Thema Atommüll im Grenzgebiet beschäftigt Landrat Michael Adam weiterhin. Nachdem er (wie berichtet) sich vor Kurzem im Nachbarland bei den Bezirksverwaltungen in Budweis und Pilsen über mögliche Standorte informiert hatte, hat der Regener Landrat nun Antwort vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) auf seine Bitte um Unterstützung bekommen. Demnach wird sich die Deutsch-Tschechische Kommission (DTK) mit dem Thema beschäftigen.

„Im Rahmen der Deutsch-Tschechischen Kommission, in der neben Vertretern der tschechischen Aufsichts- und Genehmigungsbehörde und des BMUB auch die angrenzenden Länder Bayern und Sachsen vertreten sind, wird von tschechischer Seite regelmäßig über die Endlagerstandortsuche berichtet“, schriebt die Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter dem Landrat. Ferner teilt sie mit, dass sie in der im Oktober stattfindenden nächsten Sitzung der DTK nach dem aktuellen Stand der Planungen fragen wird. „Dabei werden wir zum Ausdruck bringen, dass uns eine Beteiligung der Nachbarländer wichtig ist“, so Schwarzelühr-Sutter weiter. Nach dem Treffen werde man den Landrat über „die neuen Erkenntnisse informieren .“

Meldung vom: 16.10.2014