Die Jugendarbeit und Jugendpolitik in den Gemeinden im Blick

Kommunaler Jugendpfleger Dirk Reichel (links) und KJR-Geschäftsführerin Anna Wagner haben für jeden Bürgermeister und Jugendbeauftragten die neue Broschüre „Jugendgerechte Kommunen in Bayern“ des BJR dabei, wie hier in Arnbruck, bei Bürgermeister Hermann Brandl. Foto: Gemeinde Arnbruck, Schrötter.

Dirk Reichel und Anna Wagner besuchen alle Landkreiskommunen um mit den Bürgermeistern und Jugendbeauftragten zu sprechen

Kommunaler Jugendpfleger Dirk Reichel (links) und KJR-Geschäftsführerin Anna Wagner haben für jeden Bürgermeister und Jugendbeauftragten die neue Broschüre „Jugendgerechte Kommunen in Bayern“ des BJR dabei, wie hier in Arnbruck, bei Bürgermeister Hermann Brandl. Foto: Gemeinde Arnbruck, Schrötter.

Kommunaler Jugendpfleger Dirk Reichel (links) und KJR-Geschäftsführerin Anna Wagner haben für jeden Bürgermeister und Jugendbeauftragten die neue Broschüre „Jugendgerechte Kommunen in Bayern“ des BJR dabei, wie hier in Arnbruck, bei Bürgermeister Hermann Brandl. Foto: Gemeinde Arnbruck, Schrötter.

Regen. Seit letzter Woche sind Anna Wagner, die Geschäftsführerin des Kreisjugendrings Regen, und Dirk Reichel, der Kommunale Jugendpfleger des Landkreises Regen, auf „Bürgermeister-Landkreis-Tour“. Sie besuchen jede Gemeinde, um mit den Bürgermeistern und Jugendbeauftragten ins Gespräch zu kommen.

Vorrangig geht es dabei um die Vorstellung der beiden Fachkräfte und ihre unterschiedlichen Aufgabenbereiche. Beide Fachkräfte vereint jedoch auch etwas Gleiches: Sie setzen sich gemeinsam für gute Lebensbedingungen von jungen Menschen ein, Wagner mit dem besonderen Blick auf die Jugendarbeit in den Verbänden und Jugendgruppen, Reichel mit Blick auf die Infrastruktur der Jugendarbeit vor Ort.

Beim Austausch mit den Verantwortlichen in den Gemeinden streifen Wagner und Reichel in ihren Gesprächen auch Themenbereiche, wie eine eigenständige Kinder- und Jugendpolitik, Beteiligung von jungen Menschen in den Gemeinden, die Herausforderungen für die Jugendarbeit in Sachen Demographie, die Richtlinien zur Förderung der Jugendarbeit im Landkreis und weitere jugendrelevante Themen, die bei den Gesprächen vor Ort auftauchen.

Gerade die Beschäftigung mit Frage nach den Bedingungen für die Jugendarbeit in der Zukunft, insbesondere im Hinblick auf die Herausforderungen, die der demographische Wandel mitsich bringt, ist beiden Fachkräften ein wichtiges Anliegen. Dabei gilt es, bereits jetzt den Blick auf die Infrastrukur der Jugendarbeit vor Ort zu richten. Wie unterschiedlich die einzelnen Gemeinden dabei aufgestellt sind, zeigt sich unter anderem auch beim Ausfüllen des kleinen Fragebogens, welchen Wagner und Reichel während der Gespräche mit den Bürgermeistern durchgehen. Für beide ein erster Kinder- und Jugendfreundlichkeits-Check. Die Ergebnisse aus den Gesprächen möchten sie aufbereiten und den Bürgermeistern bis zum Ende des Jahres vorstellen.

Begonnen haben Wagner und Reichel ihre Tour letzte Woche in Bodenmais bei Bürgermeister Joli Haller, gefolgt von Arnbruck, Zachenberg und Kirchdorf im Wald. In dieser Woche folgen elf weitere Gemeinden. Mit Gepäck haben sie die durchfrische Broschüre des Bayerischen Jugendring (BJR) zu „Jugendgerechten Kommunen in Bayern“. In dieser finden die Gemeindeverantwortlichen neben dem Positionspapier des BJR auch Grundlagen und Empfehlungen einer gelingenden Kommunalen Jugendpolitik als Standortfaktor für Kommunen mit Zukunft. Teil dessen ist für Wagner und Reichel auch die Abfrage der Bedingungen für Jugendarbeit vor Ort mit Hilfe ihres Fragebogens.

 

Meldung vom: 17.07.2018