Ausschuss für Wirtschafts-, Umwelt- und Tourismusaufgaben tagte in Arberland-vhs
Regen. Nur ein öffentlicher Tagungspunkt stand auf der Sitzung des Ausschusses für Wirtschafts-, Umwelt- und Tourismusfragen, kurz WUT-Ausschuss. Die Kreisräte tagten in der Arberland-vhs in Regen und beschäftigten sich im öffentlichen Teil mit den Marketingmaßnahmen für das Mobilitätskonzept.
Landkreismitarbeiter Johann Brunner gab dabei zunächst einen Überblick über die Maßnahmen und Kosten der jeweiligen Maßnahmen. So wirbt der Landkreis für den Rufbus auf Einkaufswägen, im Kino oder auch im Internet. Zudem gibt es auch die klassischen Printwerbungen in Zeitungen oder auch mit Plakaten. Brunner zeigte auf, welche Maßnahmen weiterhin möglich wären. Hier denkt man an Aktionen, wie eine Postinformation an alle Landkreisbürger oder Werbung in den Sparkassen und in den Arberlandkliniken. Brunner zeigte zahlreiche weitere Werbemöglichkeiten auf. Der stellvertretende Landrat Willi Killinger, der die Sitzung leitete, sagte, dass er sich vor allem über die sehr guten Fahrgastzahlen freue. Brunner hatte zuvor aufgezeigt, dass der Rufbus im Landkreis Regen derzeit mehr Fahrgäste habe, als beispielsweise der Rufbus im Landkreis Passau. Im August habe man mit über 1100 Mitfahrern einen neuen Bestwert erreicht, doch damit wollen sich er und seine Kollegen nicht zufrieden geben. Einstimmig beschlossen die Räte, dass bis ins Jahr 2022 ein jährliches Marketingbudget in der Höhe von 70000 Euro zur Verfügung stehen soll.
Im nichtöffentlichen Teil stimmten die Ausschussmitglieder dem Ankauf einer Fläche von rund 3,4 Hektar in der Gemeinde Arnbruck zu. Die Grundstücke haben eine hohe naturschutzfachliche Wertigkeit, dort soll vor allem die Situation für Wiesenbrüter optimiert werden. Der Kauf wird aus Naturschutzmitteln finanziert.