Gut vorbereitet auf den Tag der offenen Gartentür

 -  Sie freuen sich auf den Tag der offenen Gartentür (v.li.): Landrat Michael Adam, Gartenbauvereinskreisvorsitzende Rita Röhrl, die Kirchberger Gartenbauvereinsvorsitzende Ilona Lang, Rosemarie Berger, Franz Berger, Bürgermeister Alois Wenig und Gartenfachberater Klaus Eder. Foto: Langer/Landkreis RegenRegen. Gut vorbereitet sind die Gartenbesitzer, die sich in diesem Jahr am Tag der offenen Gartentür beteiligen. Sie trafen sich am vergangenen Montag, 23. Juni, zu einer Vorbesprechung in Kirchberg im Wald. „Es ist eine gute und schöne Tradition, dass wir uns im Vorfeld des Tages bei einem der Teilnehmer treffen“, sagt Gartenfachberater Klaus Eder. Er koordiniert im Landratsamt Regen den Tag der offenen Gartentür.

Unterstützt wird die Veranstaltung, die seit dem Jahr 1998 einmal im Jahr im Landkreis Regen angeboten wird, besonders von den Gartenbauvereinen im Landkreis. So freut sich auch Rita Röhrl, die Kreisvorsitzende der Gartenbauvereine im Landkreis Regen, über die gute Resonanz. „Die Gärten sind alle Jahre gut besucht“, weiß sie und angesichts des Angebotes ist sie sich sicher, dass auch am kommenden Sonntag, 29. Juni, wieder viele Besucher in die Gärten kommen werden. Geöffnet sind die Gärten an diesem Sonntag von 10 bis 17 Uhr, und jeder interessierte Besucher ist in dieser Zeit willkommener Gast und darf sich in den Privatgärten ohne Eintritt frei bewegen und Anregungen holen.

„Ich gehe auch gern in die Gärten“, sagt Landrat Michael Adam. Er selbst nutze die Gelegenheit um sich Anregungen für den eigenen Garten zu holen. „Man kann sich immer von den Leistungen der Teilnehmer inspirieren lassen“, so Adam weiter. Er und seine Stellvertreter werden am kommenden Sonntag jeden der teilnehmenden Gärten besuchen, auch um sich bei den Teilnehmern fürs Mitmachen zu bedanken. „Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass Sie ihre Gärten öffnen“, betonte Adam bei dem Treffen der Teilnehmer in Kirchberg im Wald. Der Landrat bedankte sich bei den Teilnehmern und bei den Gartenbauvereinen für ihren Einsatz.

Auch Kirchbergs Bürgermeister Alois Wenig war zu dem Treffen gekommen. Durch die Beteiligung von Rosemarie und Franz Berger werde auch Werbung für die Gemeinde Kirchberg im Wald gemacht. Die Familie Berger zeige den Interessierten ihren Garten und somit auch ein Stück der Kommune.

Alle Beteiligten hoffen nun darauf, dass am kommenden Sonntag auch das Wetter zum Tag der offenen Gartentür passt. „Wir brauchen keinen heißen Sommertag, aber Regen wäre auch schlecht“, sagt Klaus Eder. Er kann auf die Erfahrung von 15 offenen Gartentürtagen zurück blicken und weiß, dass die meisten Besucher bei mittleren Sommertemperaturen in die Gärten kommen. Er wünschte sich einen guten Besuch und einen guten Verlauf. „In den Gärten ist alles vorbereitet, jetzt freuen wir uns alle auf den Sonntag“, so die Abschlussworte Eders.

Folgende Gärten können am Sonntag in der Zeit von 10 bis 17 Uhr besichtigt werden:

Rosmarie und Franz Berger, Auackerstr. 6, 94259 Kirchberg i. W.
Ein „Garten der versteckten Botschaften“ mit vielen interessanten Gestaltungsdetails lädt zum genauen Hinschauen ein. Der intensiv genutzte und schön gestaltete Wohn- und Ziergarten liegt inmitten eines Wohngebiets und überzeugt durch Artenvielfalt und Ideenreichtum mit Teich, Pavillon, Hochbeet, Skulpturen uvm.

Andrea und Johann Daffner, Vorderpiflitz 2a, 94244 Geiersthal
Der 2.000 m² große Landhausgarten liegt versteckt vom Wald umgeben und bildet so eine naturnah gestaltete Insel zur Naherholung der Familie mit vielen Haustieren. Pflanzflächen lockern die Wiesenfläche auf und zeigen Kräuter, Stauden, Rosen und Kakteen, die man von einer „Biergartenterrasse“ überblicken kann.

Ingrid Hackl, Altwies 15, 94267 Prackenbach
Viele Jahre schon gibt es den eigentlichen, üppig mit vielen Stauden und Rosen bepflanzten Wohn- und Ziergarten am Haus in Alleinlage, der aber laufend um weitere Attraktionen erweitert wurde bis zur jetzigen Größe von etwa 4.800 m². Intensive Gestaltung und Bepflanzung machen einen Besuch zum Erlebnis.

Herbert Ketzer, Haarholz 6, 94227 Zwiesel
Der zwar nicht gerade landschaftstypisch angelegte, aber außergewöhnliche Garten zeigt auf etwa 600 m² markante Steinanlagen und gepflegte Formgehölze mit asiatischem Flair. Das handwerkliche Geschick des Hausherrn macht seinen Garten zu einem kleinen Gartenkunstwerk, das versteckt am Waldrand liegt.

Meldung vom: 08.01.2015