In Böbrach zeigen derzeit im Bräustadel fünf Künstler ihre Werke

Die Aussteller mit den Gästen (v.li.): Herbert Unnasch, Bernhard Ebner, Hans Friedl, Landrätin Rita Röhrl, Carsten Wettberg, Dieter Neumann und Dietmar Stöckle. Foto: Langer/Landkreis Regen

Eine sehenswerte Ausstellung

Böbrach. „Ich bin keine Kunstexpertin, aber ich kann sagen, was mir gefällt“, sagte Landrätin Rita Röhrl gleich zu Beginn einer Führung durch die Ausstellung „Fünf laden ein“ in Böbrach.

Die Aussteller mit den Gästen (v.li.): Herbert Unnasch, Bernhard Ebner, Hans Friedl, Landrätin Rita Röhrl, Carsten Wettberg, Dieter Neumann und Dietmar Stöckle. Foto: Langer/Landkreis Regen

Die Aussteller mit den Gästen (v.li.): Herbert Unnasch, Bernhard Ebner, Hans Friedl, Landrätin Rita Röhrl, Carsten Wettberg, Dieter Neumann und Dietmar Stöckle. Foto: Langer/Landkreis Regen

Der Organisator und Ausstellungsteilnehmer Hans Friedl hatte zu einer Sonderführung besondere Gäste eingeladen. So waren neben der Landrätin auch der bekannte Fußballtrainer Carsten Wettberg, Arberlandregio-Geschäftsführer Herbert Unnasch und Dietmar Stöckle (Organisator der AS Rom-Fußballcamps) in die Ausstellungshalle beim Brauereigasthof Eck in Böbrach gekommen. Zudem waren die Künstler Dieter Neumann und Bernhard Ebner anwesend. Lediglich der blinde Schnitzer Bernhard Loibl und Objektkünstler Peter Voglsperger waren verhindert.

Friedl begrüßte die Gäste humorvoll und betonte, dass er sich freue, dass sie sich auf den Weg nach Böbrach gemacht haben. Die Gruppe nahm sich rund eine Stunde Zeit um die Werke zu begutachten. Sie konnten dabei verschiedene Kunstarten sehen, „die sich ergänzen“, wie Friedl betont. Jeder habe seine Besonderheit, so zeige der blinde Schnitzer aus Bischofsmais, dass man mit Fingerspitzengefühl auch die Welt erkennen kann. Bei den Fotos von Neumann wurden die Gäste davon überrascht, „wie bunt Schwarzweiß-Fotografie sein kann.“ Ebner zeigte auf Bildern, dass selbst leergegessene Muscheln in der Kunst ihren Platz haben können und die Werke von Voglsperger beeindruckten nicht nur mit ihren Dimensionen, sondern auch mit dem Inhalt. Die abstrakte Kunst von Friedl selbst, „sei nicht immer einfach“, gab selbst der Künstler zu. Er erklärte den Besuchern, wie er arbeitet und wie seine Werke entstehen. Wobei Friedl versuchte den Anwesenden Mut zu machen, sich auf diese Form der Kunst einzulassen. „Lasst die Bilder einfach auf Euch wirken, vielleicht spricht Euch das eine oder andere Bild an“, sagte er und am Ende waren sich alle Besucher einig, dass die Ausstellung auf alle Fälle einen Besuch wert ist und auch die Landrätin konnte hier vieles entdecken, was ihr gefällt.

Info
Die Ausstellung „Fünf laden ein“ ist nur noch am kommenden Wochenende zu besichtigen. Von Freitag bis Sonntag, kann sie jeweils von 11 bis 15 Uhr besichtigt werden, außerhalb der Öffnungszeiten ist eine Besichtigung auch nach telefonischer Voranmeldung (Telefon 0175/726 19 60) möglich.

Meldung vom: 06.12.2018