Ingried Betz-Loderbauer erhielt die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland

 - Sie gratulierten Ingried Betz-Loderbauer (5.v.li.): der Vorstand der Lebenshilfestiftung Jochen Fischer, Bürgermeisterin Ilse Oswald, der stellvertretende Landrat Willi Killinger, Landrat Michael Adam, der ehemalige Bundestagsabgeordnete Ernst Hinsken und Helmut Plenk, der weitere Stellvertreter des Landrats und Helmut Loderbauer. Foto: Langer/Landkreis RegenRegen. „Sie haben es sich verdient“, mit diesen Worten überreichte Landrat Michael Adam im Rahmen einer Feierstunde die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Ingried Betz-Loderbauer. Sie wurde damit vom Bundespräsidenten Joachim Gauck für ihren langjährigen Einsatz bei der Stiftung Lebenshilfe für Mitbürger mit Behinderung geehrt.

Zuvor hatte Adam in seiner Laudatio auf das Wirken von Betz-Loderbauer zurück geblickt: „Unsere Bürger müssen wissen, dass in unserem Land, oft auch im Verborgenen, selbstloser Einsatz für die Gemeinschaft geleistet wird.“ Ingried Betz-Loderbauer hat sich 15 Jahre lang, bis ins Jahr 2014, als zweite Vorsitzende der Stiftung Lebenshilfe engagiert. „Sie haben sich über das normale Maß hinaus für die Schwächsten unserer Gesellschaft eingesetzt und sich so unschätzbare Dienste erworben“, sagte Adam mit Blick auf die Lebensleistung der Geehrten. In ihren aktiven Jahren habe sie enorm zum Erfolg der Stiftung beigetragen.

Auch Ihrem Einsatz sei es zu verdanken, dass das Grundstockvermögen der Stiftung inzwischen auf rund 345000 Euro aufgebaut werden konnte. Über 100000 Euro konnten so von der jungen Stiftung schon ausgeschüttet werden, die zweckgebunden für die Behindertenarbeit im Landkreis Regen verwendet wurden. „2014 wollten Sie aus Altersgründen nicht mehr als zweite Vorsitzende fungieren. Sie stellten sich jedoch noch für den Stiftungsrat zur Wahl und wurden auch einstimmig hineingewählt. Nach wie vor unterstützen Sie ihren Nachfolger, Werner Schlagintweit, bei den Bilanzen und den Abschlussarbeiten“, so der Landrat weiter.

Viel Lob gab es auch von Seiten des Stiftungsvorstandsvorsitzenden Jochen Fischer. Auf Ingried Betz-Loderbauer und ihren Einsatz habe man stets vertrauen können, meinte er und hoffte, dass sie sich noch lange im Stiftungsrat einsetzen wird. Glückwünsche gab es auch von Regens Bürgermeisterin Ilse Oswald und vom ehemaligen Bundestagsabgeordneten Ernst Hinsken, der sich auch in der Stiftung engagiert. Betz-Loderbauer habe „großartiges geleistet“, stellte Hinsken fest. Sie habe die Auszeichnung, „die nur selten verliehen wird“, wirklich verdient, denn sie habe in den vergangenen Jahren ein enormes Engagement an den Tag gelegt.

Auch der Ehemann Helmut Loderbauer ließ es sich nicht nehmen, seiner Frau zur Auszeichnung zu gratulieren. Er freue sich, dass der Einsatz seiner Gattin auch offiziell beachtet wird. Glückwünsche und anerkennende Worte gab es auch von den beiden Landratsstellvertretern Willi Killinger und Helmut Plenk.

Bei einem kleinen Imbiss hatten alle noch die Gelegenheit, der Ausgezeichneten zu gratulieren und Erinnerungen auszutauschen.

Meldung vom: 13.10.2016