Der Kommunale Jugendpfleger Dirk Reichel informierte über die Angebote
Kirchdorf im Wald. Neben den allgemeinen Informationen zum Auftrag, den Aufgaben oder den Arbeitsansätzen der Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises, galt der Fokus des Jugendpflegers Dirk Reichel beim ersten Treffen mit Kirchdorfs Bürgermeister Alois Wildfeuer in erster Linie der Jugendarbeit vor Ort.
Im Gespräch stellte Bürgermeister Wildfeuer heraus, dass sich die Jugendarbeit in den letzten Jahren aus seiner Sicht geändert habe. Dies sei zwar nicht ausschließlich auf die örtliche Lage und die acht Gemeindeteile von Kirchdorf zurückzuführen, stelle aber Entwicklungen dieser vor eine gewisse Herausforderung. Gerade in den ersten Jahren seiner Amtszeit hat er im Vergleich zu heute feststellen können, dass beispielsweise die typischen informellen Treffpunkte von Jugendlichen in der Gemeinde heutzutage kaum noch ein Thema sind. Dies ist sicherlich unter anderem auf ein geändertes Lebensumfeld von Jugendlichen oder die mediale Entwicklung zurückzuführen. Der Bedarf seitens der Jugendlichen, eigene Räumlichkeiten einzufordern, sei nach Auskunft vom Bürgermeister in den zurückliegenden Jahren eher rückläufig. Viele der jungen Menschen sind darüber hinaus in die Vereinsstrukturen, wie Feuerwehr, Tennis, Fußball oder den Schützen gut eingebunden.
Gewisse kleine Hoffnungen setzt Wildfeuer auf den Zusammenschluss von Kirchdorf, Kirchberg, Rinchnach und Bischofsmais zur ILE (Integrierte ländliche Entwicklung). Einen der Ansatzpunkte sieht er bei den gemeindlichen Ferienprogrammen, alles Weitere in Sachen Jugendarbeit wird sicherlich zur Herausforderung in den nächsten Jahren werden. Reichel verwies abschließend auf die Unterstützung der Kommunalen Jugendarbeit bei diesen Herausforderungen. Als Fachstelle der Jugendarbeit im Landkreis stehe er für sämtliche jugendrelevante Themen, die die Gemeinde Kirchdorf bearbeiten möchte, zur Seite.