Kreisstraße REG 10 wird saniert

 - (v.li.) Bauleiter Florian Koller (Firma Streicher), Abteilungsleiter Tobias Feigl (Firma Streicher), Richard Sager (Staatliches Bauamt Passau), Landrat Michael Adam, Josef Dorfmeister (Staatliches Bauamt) und Fahrer Erwin Ertl. Foto: Langer/Landratsamt

REG 10 in Richtung Rabenstein mit neuem Fahrbahnbelag

Regen. (lra) Die Kreisstraße REG 10 zwischen Zwiesel und Rabenstein hat in den vergangenen Wochen in weiten Teilen einen neuen Fahrbahnbelag bekommen. Die Deckenbauarbeiten gingen zügig voran, dabei bekam der Verbindungsweg zwischen Zwiesel und Rabenstein aber nicht nur einfach eine neue Fahrbahndecke, die Straße wurde so saniert, dass sie nun für längere Zeit, ohne größere Reparaturarbeiten, genutzt werden kann. Vom Ablauf der Sanierungsarbeiten machte sich kürzlich auch Regens Landrat Michael Adam ein Bild.

„Es ist wichtig, dass wir unsere Straßen in einem guten Zustand halten“, sagte Adam bei dem Ortstermin und betonte, dass man, wenn man Instandsetzungsarbeiten rechtzeitig ausführe, in der Regel Geld sparen könne. Denn die Investitionssummen seien so meist bedeutend geringer, als bei Straßen die in einem maroden Zustand sind. Bei den rund 270.000 Euro teuren Bauarbeiten wurde aber nicht nur einfach der Belag erneuert, dort wo es notwendig war, wurde auch eine Tiefensickerung eingebaut. Dies helfe langfristig neue Straßenschäden zu verhindern. Zudem wurde an zahlreichen Stellen ein Glasfasergewebe in die Teerdecke eingelassen. Dadurch soll eine Rissbildung verhindert werden.

„Wir haben nun die Straße zukunftsfähig gemacht“, betont Landrat Adam. Nachdem Abschluss der Bauarbeiten werde man zudem erneut das Gespräch mit der Stadt Zwiesel suchen. „Die Kreisstraße ist von Ihrer Bedeutung und Nutzung her längst keine Kreisstraße mehr“, erklärt Adam. Aus seiner Sicht ist die Straße längst zu einer reinen Ortsverbindungsstraße geworden, denn sie verbindet Zwiesel mit dem Ortsteil Rabenstein. Als Kreisstraße wurde sie zu Zeiten gebaut, als Rabenstein noch eine eigene Gemeinde war. „Würde man heute die Straße neu bauen, käme niemand mehr auf den Gedanken, dass es sich dabei um eine Kreisstraße handelt“, so Adam weiter. Für die Stadt Zwiesel biete sich nun die Gelegenheit eine neu sanierte Straße zu übernehmen. „Leider erhebt die Stadt seit einigen Jahren immer neuere Forderungen hinsichtlich Ausbaustandard, damit sie zu einer Übernahme bereit ist“, bedauert der Landrat. Völlig selbstverständlich sei, dass man der Stadt Zwiesel eine technisch einwandfreie Straße übergeben wolle. „Selbstverständlich hingegen ist nicht, dass die Stadt vom Landkreis teils einen Ausbaustandard verlangt, den sie am Ende nicht einmal selbst auf ihren eigenen Straßen realisieren könnte“, so Adam, der hofft, dass man sich mit der Stadt Zwiesel zeitnah in der gleichen Weise einigen könne, wie mit anderen Kommunen, die einstige Kreisstraßen übernommen haben.  

Mit dem Ablauf der Bauarbeiten zeigte sich Landrat Adam sehr zufrieden. Es wurde schnell und sauber gearbeitet, stellte er fest und dankte den Arbeitern vor Ort für ihr Engagement.

Meldung vom: 11.12.2013