Landkreis lässt ein Mobilitätskonzept erstellen – Bus und Bahn für alle

Regen/Viechtach. Der demografische Wandel ist voll im Gange, auch im Landkreis Regen verändert sich die Einwohnerzahl. Aber nicht nur der Einwohnerrückgang beschäftigt derzeit die Politik, die Menschen werden zugleich immer älter und Mobilität wird zu einem immer wichtigeren Lebensgut. Um zu ermitteln, wie man erreichen kann, dass möglichst viele Menschen im Landkreis Regen einen Zugang zum Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) haben, lässt der Landkreis Regen nun von der RBO ein Mobilitätskonzept erstellen.

„Die Herausforderungen des demographischen Wandels werden auch für unseren Landkreis immer vielschichtiger und komplexer. Der Rückgang der Schülerzahlen, die Überalterung der Gesellschaft sowie der allgemeine Bevölkerungsrückgang stellen insbesondere für die nachhaltige Aufrechterhaltung der Mobilität eine große Herausforderung dar. In diesem Zusammenhang bildet der (ÖPNV) einen besonders sensiblen Bereich, um für die Bürgerinnen und Bürger auch zukünftig ein attraktives und nachhaltiges Angebot sicherstellen zu können“, sagt Landrat Michael Adam. Deswegen ist es ihm und dem Landkreis Regen wichtig, dass ein „bürgerorientiertes und praxisnahes Projekt in Angriff genommen wird.“ Mithilfe eines umfangreichen Konzepts soll die Mobilität der Landkreisbürger nachhaltig verbessert werden.

„Dazu brauchen wir unbedingt die Unterstützung der Landkreisbürger“, so Adam weiter. Bei der Konzepterstellung werden auch die Bürger miteinbezogen. Ein wichtiger Teil ist beispielsweise die Bürgerbefragung. Um die Landkreisbürger umfassend über das Konzept und die Erstellungsphasen zu informieren haben sich der Landkreis und die RBO dazu entschlossen, die Bürger zu einer Start-Informationsveranstaltung einzuladen. Sie findet am Dienstag, 27. Mai, um 19 Uhr in der Stadthalle Viechtach statt.

Zu Beginn der Veranstaltung werden Jörg Konrad und Thomas Huber von der RBO und Dr. Stefan Mang von der Universität Passau den Besuchern die Arbeitsschritte und Inhalte bei der Erstellung des Mobilitätskonzepts näher bringen. Selbstverständlich werden dort die Referenten auch die  Fragen der Teilnehmer beantworten und auf Anregungen eingehen. Eingeladen sind alle Landkreisbürger, denn das Mobilitätskonzept ist nicht mit der Bahnstreckenreaktivierung zu verwechseln. „Es geht weit darüber hinaus und betrifft den ganzen Landkreis“, betont Adam und so hofft er auf einen guten Besuch.

Meldung vom: 08.01.2015