Landräte Michael Adam und Willi Killinger bei Verkehrsstaatssekretärin Dorothee Bär

 - Unser Bild zeigt (v.li.) Staatssekretärin Dorothee Bär, Landrat Michael  Adam, stellvertretender Landrat Willi Killinger, MdB Alois Rainer und  Landratsbüroleiter Günther Weinberger. Foto: Langer/Landkreis Regen„Am Geld scheitert kein Projekt“

Berlin. Ihren Berlinaufenthalt im Rahmen der Eröffnung der Grünen Woche nutzten Landrat Michael Adam und sein Stellvertreter auch zu verschiedenen politischen Gesprächen. So waren sie, zusammen mit dem Bundestagsabgeordneten Alois Rainer, bei Dorothee Bär, der parlamentarischen Staatssekretärin im Ministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur. Im Mittelpunkt des Gespräches standen dabei der Ausbau der Bundesstraßen und die Zukunft der Bahnbrücken im Landkreis Regen.

Neben der allgemeinen Situation der Bundesstraßen sprachen Adam und Killinger insbesondere die Fortsetzung des Ausbaus der Bundesstraße 11 bei Schweinhütt an. „Die ganze Region wartet darauf, dass es hier Fortschritte gibt“, sagte Landrat Adam und Killinger wies insbesondere auf die Unfallhäufigkeit beim Übergang des ausgebauten Bereiches zwischen Regen und kurz vor Schweinhütt an. Beide Landräte betonten, dass ihnen die Situation große Sorge bereitet. Staatssekretärin Bär zeigte Verständnis für die Sorgen, betonte aber, dass das Problem nicht in Berlin liegt: „Am Geld scheitert kein Projekt.“ Die konkreten Planungen für Bundesstraßenbaumaßnahmen sei Ländersache insofern müssten die Landräte das Gespräch mit der obersten Baubehörde oder der Regierung von Niederbayern suchen.

Ein zweites Thema sprach Adam an. Bei der Sanierung der Eisenbahnbrücken im Landkreis Regen, im vergangenen Jahr, sei festgestellt worden, dass eine weitere Sanierung, die normalerweise alle zehn bis 20 Jahre notwendig sei, nicht mehr möglich ist. „Ein Neubau der Brücken ist wohl notwendig“, meinte Adam und darauf wolle er hinweisen, denn das Thema „müsse frühzeitig eingespeist werden, so dass die Bahnzukunft langfristig gesichert sei.“ Dorothee Bär stellte fest, dass dies Thema neu für sie sei. Sie werde sich aber dafür einsetzen, dass man auch hier langfristig plant, denn ein Flächenlandkreis mit demografischen Problemen, wie es der Landkreis Regen ebenso wie ihr Wahlkreis Bad Kissingen ist, brauche gute öffentliche Verkehrsanbindungen, damit man nicht weiter ausblute.

Meldung vom 20.01.2016

Meldung vom: 25.01.2016