Landrätin Rita Röhrl besuchte die fünfte Biennale der phantastischen Kunst in Viechtach

Bürgermeister Franz Wittmann, Gorazd Cuk, Landrätin Rita Röhrl, Reinhard Schmid und Monika Häuslmeier in der Ausstellung im Alten Rathaus Viechtach. Foto: Langer/Landkreis Regen

Von den Details beeindruckt

Viechtach. Auf Einladung des Viechtacher Bürgermeisters Franz Wittmann besuchte Landrätin Rita Röhrl die fünfte Biennale der phantastischen Kunst im Alten Rathaus in Viechtach.

Bürgermeister Franz Wittmann, Gorazd Cuk, Landrätin Rita Röhrl, Reinhard Schmid und Monika Häuslmeier in der Ausstellung im Alten Rathaus Viechtach. Foto: Langer/Landkreis Regen

Bürgermeister Franz Wittmann, Gorazd Cuk, Landrätin Rita Röhrl, Reinhard Schmid und Monika Häuslmeier in der Ausstellung im Alten Rathaus Viechtach. Foto: Langer/Landkreis Regen

Noch bis 4. März können dort, bei freiem Eintritt, die aktuellen Werke der Künstlergruppe Libellule besichtigt werden.

Für den Besuch der Landrätin nahm sich auch der Viechtacher Künstler Reinhard Schmid Zeit. Als Libellule-Mitglied erklärte er der Landrätin das Ausstellungsmotto. „Halb Mensch, halb Tier war die Vorgabe für uns Künstler“, sagte Schmid. So konnte die Landrätin viele Phantastische Werke besichtigen. „Die Detailgenauigkeit mit der die Künstler arbeiten ist sehr beeindruckend“, stellte Röhrl fest. Selbst Besucher, die nicht sofort Zugang zum Motto finden würden, könnten sicher in den Bildern viel Sehenswertes entdecken. Die Landrätin begrüßte das Engagement der Stadt Viechtach, die im Bereich der Phantastischen Kunst eine besondere Nische gefunden hat. „Es ist für uns schon etwas Besonderes, wenn wir mit Weltstädten, wie Paris, Prag oder Wien in einem Atemzug genannt werden“, sagte Bürgermeister Wittmann. Schmid berichtete, dass die Biennale immer in Paris im Grand Palais starte und dann in der Regel nur in Großstädten gastiere. Viechtach sei hier eine Besonderheit. Monika Häuslmeier, die Leiterin der Touristinformation Viechtach, berichtete, dass die Ausstellung auch zahlreiche Gäste in die Stadt lockt. Die überregionale Berichterstattung, wie beispielsweise in der Rundschau im Bayerischen Fernsehen, mache viele Menschen auf Viechtach aufmerksam.

Bei dem Treffen stellte Reinhard Schmid der Landrätin Gorazd Cuk aus Serbien vor. Er war nach Viechtach gekommen, um die Ausstellung zu sehen und mit den Verantwortlichen vor Ort über eine mögliche Zusammenarbeit zu sprechen. Schmid erklärte, dass Cuk zum einen eine große Sammlung an phantastischer Kunst hat. Zudem veranstaltet er mit der Pigmalion Art Colony einen mehrwöchigen Kunstworkshop in Serbien. Cuk überreichte an Röhrl und Wittmann einen Bildband, der das Projekt dokumentiert. Des Weiteren sei er derzeit dabei, ein Hotel in seinem Heimatland zu errichten. „Hier würde ich gerne auch mit dem Landkreis Regen kooperieren“, sagte Cuk und Röhrl sicherte ihm Gesprächsbereitschaft zu.

Am Ende des Rundgangs sprachen Röhrl, Wittmann und Häuslmeier über die Fördermöglichkeiten weiterer Projekte. Wittmann und Häuslmeier baten darum, dass der Landkreis auch weiterhin die Kulturarbeit der Stadt unterstützt, denn dies sei beispielsweise notwendig um Förderungen des Bezirks zu erhalten. Röhrl, selbst Bezirksrätin, versicherte, dass ihr die Problematik bewusst sei, insofern werde der Landkreis die Stadt auch in gewohnter Form unterstützen.

Abschließend bedankte sich die Landrätin für die Führung. Sie wünschte den Verantwortlichen, dass noch viele Besucher die Möglichkeit zum Besuch der Biennale nutzen.

Meldung vom: 20.11.2018