Landrätin Rita Röhrl zeichnete die ersten Eigentümer von naturnahen Gärten aus

Die Ausgezeichneten und Ehrengäste, v.li.: Landrätin Rita Röhrl, Regens Bürgermeisterin Ilse Oswald, Helmut Stoksa, Ursula Stoksa, Kollnburgs Bürgermeisterin Josefa Schmid, Rosemarie Wagenstaller, Günther Sebald, Veronika Kerschbaum, Fritz Schreder (2. Bürgermeister Frauenau), Dr. Manfred Marx, Klaus Eder und Dr. Beate Wind. Foto: Langer/Landkreis Regen

Bayern blüht – auch im Landkreis Regen

Regen. In Bayern können seit kurzem naturnahe Gärten zertifiziert werden.

Die Ausgezeichneten und Ehrengäste, v.li.: Landrätin Rita Röhrl, Regens Bürgermeisterin Ilse Oswald, Helmut Stoksa, Ursula Stoksa, Kollnburgs Bürgermeisterin Josefa Schmid, Rosemarie Wagenstaller, Günther Sebald, Veronika Kerschbaum, Fritz Schreder (2. Bürgermeister Frauenau), Dr. Manfred Marx, Klaus Eder und Dr. Beate Wind. Foto: Langer/Landkreis Regen

Die Ausgezeichneten und Ehrengäste, v.li.: Landrätin Rita Röhrl, Regens Bürgermeisterin Ilse Oswald, Helmut Stoksa, Ursula Stoksa, Kollnburgs Bürgermeisterin Josefa Schmid, Rosemarie Wagenstaller, Günther Sebald, Veronika Kerschbaum, Fritz Schreder (2. Bürgermeister Frauenau), Dr. Manfred Marx, Klaus Eder und Dr. Beate Wind. Foto: Langer/Landkreis Regen

Am Dienstagabend, den 2. Oktober, konnten sich die ersten Gartenbesitzer im Landkreis Regen über die Auszeichnung „Naturgarten“ freuen. Landrätin Rita Röhrl übergab im Foyer des Landratsamtes im Rahmen einer Feierstunde zusammen mit dem Kreisgartenfachberater Klaus Eder die Anerkennungsurkunden und die dazugehörigen Schilder an die Eigentümer der Naturgärten.

„Wir zeichnen heute drei Vorzeigegärten aus Regen, Frauenau und Kollnburg aus.“, sagte Röhrl eingangs der Feierstunde. Die Landrätin, die zudem Kreisvorsitzende der Gartenbauvereine im Landkreis Regen ist, betonte, dass man für die ersten Auszeichnungen bewusst drei Gärten aus drei Regionen ausgewählt habe. „Bei Euch haben wir schon vorher gewusst, dass ihr die Kriterien erfüllt“, verriet sie und ergänzte, dass die Geehrten bei den Zertifizierungsbesuchen dies eindrucksvoll unter Beweis gestellt hatten.

Klaus Eder gab anschließend eine kleine Rückschau über die Besichtigungen der Gärten. Eder ging dabei auch auf die Prüfkriterien ein. Als naturnaher Garten könne nur ein Grundstück ausgezeichnet werden, auf dem keine chemischen Pflanzenschutzmittel und chemisch-synthetischen Dünger ausgebracht werden. Zudem darf kein Torf zur Bodenverbesserung eingesetzt werden. „Weiter  müssen verschiedene Naturgartenelemente vorhanden sein“, betonte Eder. Die Artenvielfalt spiele eine wichtige Rolle, so der Kreisgartenfachberater weiter. In allen drei zertifizierten Gärten habe man alle Voraussetzungen finden können. Vom Wilden Eck, Wildkräuter, über einheimischen Sträucher und Gehölze bis hin zum Komposthaufen, wurden alle Kriterien vorgefunden.

Nach diesen Informationen zur Zertifizierung „Bayern blüht – Naturgärten“ und den Berichten über die Gärten, hatte Landrätin Röhrl wieder das Wort. Sie konnte zunächst die Auszeichnung an Rosemarie Wagenstaller und Günther Sebald aus Weißenstein übergeben. „Sie haben wirklich ein kleines Gartenparadies“, stellte Röhrl fest und gratulierte dem Ehepaar zur Zertifizierung. Danach wurde Dr. Manfred Marx ausgezeichnet. Er nahm die Auszeichnung für den Schulgarten Frauenau entgegen. „Der Garten hat sich dank seines Einsatzes so prächtig entwickelt“, stellte Röhrl fest. Sie selbst komme immer gern in diesen Garten, betonte Röhrl. Deswegen freue sie sich besonders über die Auszeichnung als „naturnaher Garten“. Röhrl bedankte sich hier besonders bei der Kommune, die die Idee des Schulgartens nicht nur aufgegriffen sondern tatkräftig unterstützt habe. Zu guter Letzt konnten Ursula und Helmut Stoksa die Auszeichnung für ihren Garten in Kollnburg entgegennehmen. „Ihr habt einen riesigen Garten. Für uns Besucher gibt es dort immer viel zu entdecken“, meinte Röhrl. Sie berichtete davon, dass sie bei ihrem letzten Besuch die besonderen Erdbeeren der Stoksas für sich entdeckt habe.

Die Landrätin bedankte sich auch bei den Bürgermeisterinnen Ilse Oswald (Regen) und Josefa Schmid (Kollnburg) sowie dem zweiten Bürgermeister Fritz Schreder (Frauenau) für ihr Kommen. Es sei schön, dass die Kommunen die Aktion unterstützen. Dankesworte gingen auch an die Vorsitzenden der Gartenbauvereine. Mit Dr. Beate Wind (Regen), Veronika Kerschbaum (Frauenau) und Helmut Stoksa waren aus allen drei Orten die Vorsitzenden anwesend.

Nach dem feierlichen Teil konnten die Gäste sich noch mit Leckereien vom Buffet stärken, das Kräuterpädagogin Elisabeth Hof erstellt hat. Dazu reichten die Landkreisgärtner Nadine Ludwig und Bernhard Drexler besondere Spezialitäten wie Schneeballsaft und frisch gepressten Apfelsaft.

Meldung vom: 04.10.2018