Lea und Noah Klingl stellten ihr Büchlein „Burgen im Regental“ vor

 - Die Geschwister Lea und Noah Klingl präsentierten ihr Buch Landrat Michael Adam (re.) und Schulrat Werner Grabl (li.). Foto: Langer/Landratsamt
Zwei Nachwuchsautoren beim Landrat

Regen. Lea und Noah Klingl dürften wohl die derzeit jüngsten Buchautoren im Landkreis Regen sein. Die beiden Kinder besuchen die fünfte und sechste Klasse des Dominicus-von-Linprun Gymnasiums in Viechtach und haben bereits im Sommer ihr erstes Büchlein herausgegeben. Sie befassen sich auf 16 Seiten mit den „Burgen im Regental“. Kürzlich haben Sie ihr Werk Landrat Michael Adam vorgestellt.

Rund 800 Exemplare haben sie bereits verkauft, berichteten die beiden dem Landrat. Die Idee hatten sie, nachdem eine Lehrerin neu an die Grundschule gekommen sei und diese ortsfremd war. Die Pädagogin musste mühevoll für den Heimat- und Sachkundeunterricht recherchieren, da es kein Buch über das Thema gab. So machten sich die damalige Grundschülerin Lea und ihr Bruder, der eine Jahrgangsstufe über ihr das Gymnasium besucht, ans Werk. Sie recherchierten über die Burgen in Altnußberg, Kollnburg, Linden, Neunußberg und Weißenstein. Auch über die heute unbekannte und nicht mehr vorhandene Burg in Ruhmannsfelden berichten Lea und Noah Klingl.

„Es ist schön zu sehen, wenn sich Kinder für die Heimat interessieren“, sagte Landrat Adam und auch er gab unumwunden zu, dass er aus dem Buch Interessantes über die Geschichte der Burgen im Landkreis Regen erfahren durfte. Bei der Buchvorstellung war auch Schulamtsleiter Werner Grabl mit anwesend. Grabl lobte das Engagement der beiden Kinder. Zudem versprach er, dass er das Buch den Fachlehrkräften ans Herz legen werde. Die vielen Informationen seien sicherlich auch für die Pädagogen nützlich. Die beiden Kinder verkaufen das Buch im Eigenverlag. „Ein Teil der Einnahmen kommt dabei dem Burgfestspielverein Neunußberg zugute“, konnten Lea und Noah dem Landrat berichten.

Die Geschwister Lea und Noah Klingl präsentierten ihr Buch Landrat Michael Adam (re.) und Schulrat Werner Grabl (li.). Foto: Langer/Landratsamt

Meldung vom: 11.12.2013