Michaela Müller ist seit Oktober als Qualitätsbegleiterin aktiv
Regen. In den vergangenen Jahren wurde der Ausbau von Kindertageseinrichtungen rasch vorangetrieben und die Fachkräfte vor immer neue Herausforderungen gestellt, wie zum Beispiel die Betreuung von Kindern im Bereich von unter drei Jahren. Um die Erzieherinnen unterstützen zu können hat das Institut für Frühpädagogik (IFP) das Projekt der Pädagogischen Qualitätsbegleitung in Bayern (PQB) initiiert, das aus den Mitteln des Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration gefördert wird. Daran beteiligt sich auch der Landkreis Regen. Seit Oktober übernimmt die Sozialpädagogin Michaela Müller die Aufgabe der PQB.
„Dieses Angebot ist für alle Kindertageseinrichtungen und deren Träger kostenlos und soll die Qualität der Betreuung von Kindern stärken. Gemeinsam werden Einrichtungsleitungen, Fachkräfte und ich aktuelle Themen des Kindergartens besprechen, diese reflektieren und damit eine positive Weiterentwicklung für das Team anregen“, sagt Michaela Müller. Praktische Kenntnisse können während der Arbeit erprobt und angepasst werden. „Im Fokus steht dabei die Beziehungsgestaltung, welche als förderliche Basis für eine gelingende, frühkindliche Bildung gilt“, so die Sozialpädagogin weiter. Die kontinuierliche Begleitung der Kindergärten soll vor allem die Interaktionen zum Wohle des Kindes und seiner Familie, sowie die Unterstützung des pädagogischen Personals in seiner täglichen Beziehungsarbeit zum Ziel haben. Neben der Tätigkeit in den Kindergärten wird seitens der PQB ebenso die Etablierung von Qualitätsnetzwerken verfolgt. „Eine gute Praxis soll sichtbar und nutzbar gemacht werden“, betont Müller, die sich auf die neue Aufgabe sehr freut.
Ihre Aufgaben und Ziele hat sie kürzlich auch Landrat Michael Adam vorgestellt. Er unterstützt die „wertvolle Arbeit“ von ihr und freut sich, „dass der Landkreis Regen im Bereich der Kindergärten sich auch für eine entsprechend qualitativ hochwertige Arbeit einsetzt. Wir brauchen nicht nur genügend Kindergartenplätze, die Kinder sollen in den Einrichtungen auch möglichst gut betreut werden“, betont Adam und hofft, dass möglichst viele Kindergärten auch die Kompetenz der PQB nutzen werden.
Beitrag vom 29.10.2010