Mit dem Regierungspräsidenten Betriebe im Landkreis Regen besucht

 - Rudolf Schrönghammer Senior und Junior führten die Gäste um Regierungspräsident Heinz Grunwald, Landrat Michael Adam und Bürgermeister Michael Schaller durchs Hotel. Fotos: Langer/Landkreis Regen

Landrat Michael Adam und sein Stellvertreter Willi Killinger informierten sich vor Ort 

Regen. Mittlerweile sind Betriebsbesichtigungen durch Regierungspräsident Heinz Grunwald im Landkreis Regen zur Tradition geworden. „Wir wollen ja sehen, wo investiert wird und wohin Fördermittel fließen“, sagt der Regierungspräsident und kommt gerne immer wieder zu den Besuchsterminen. Mit dabei sind auch Landrat Michael Adam und Wirtschaftsförderer Günther Raith. Von Seiten der Regierung begleitet Dr. Jürgen Weber, in dessen Ressort die Wirtschaftsförderung fällt, den Regierungspräsidenten. Bei touristischen Betrieben ist in der Regel auch die Landkreistourismusreferentin Susanne Wagner vor Ort. In dieser Besetzung wurden kürzlich wieder drei Betriebe im Landkreis Regen besucht.

Gestartet wurde die Besichtigungstour diesmal in Schweinhütt. Dort wurde die Firma Seibold besichtigt. Mit dabei waren auch – wie auch beim Folgetermin – Regens Bürgermeisterin Ilse Oswald und der stellvertretende Landrat Willi Killinger. Die Gruppe wurde in den renovierten und sanierten Betriebsräumen empfangen. „Wir sind dabei uns neu zu präsentieren“, sagte Eigentümer Alexander Seibold, der zusammen mit seinem Bruder Oliver den elterlichen Betrieb übernommen hat. Die beiden haben vor rund acht Jahren vom Vater den Betrieb übernommen und zusammen sind sie dabei den Betrieb für die Zukunft fit zu machen. „Das Geschäft hat sich verändert“, sagt Oliver Seibold. Während vor einigen Jahren das Hauptgeschäft „mit Grabsteinen und Arbeiten auf dem Friedhof gemacht wurde“, ist dies heute nur noch ein kleiner Teilbereich der unternehmerischen Tätigkeiten. Die Steinprofis bieten alles rund um das Thema Stein an, vom Bodenbelag über die Wandtäfelung bis hin zu Arbeitsplatten aus Stein. Elf Mitarbeiter sind in der Firma tätig und in den vergangenen Jahren ging es stets aufwärts. Regierungspräsident Grunwald und Landrat Adam konnten sich vom Einsatz der jungen Firmenchefs und ihrer Mitarbeiter überzeugen. Durch Mittel aus der Wirtschaftsförderung konnten neue Arbeits- und Büroräume geschaffen werden, zudem konnten die Büroräume mit Förderunterstützung auch energetisch saniert werden. „Wir sind froh, dass wir so unterstützt wurden“, betonen die Seibolds.

Ähnliche Sätze konnten die Besucher anschließend in Dreieck hören. Dort wurde die Firma Pichler besichtigt. Das Unternehmen ist seit rund einem Jahr in Dreieck angesiedelt, dort wurden die Räumlichkeiten eines Boden- und Farbenhändlers übernommen und ausgebaut. Zuvor war die Firma mit über 20 Mitarbeitern in mehreren Gebäuden in Schweinhütt angesiedelt. „Wir hatten einfach keinen Platz mehr, konnten uns nicht entwickeln und nicht mehr vernünftig arbeiten“, sagt Josef Pichler, der zusammen mit seinem Bruder Stefan das Unternehmen führt. Die 80-jährige Familientradition sollte nicht nur weitergehen, die Firma sollte sich auch weiterentwickeln. So wurde das Gelände in Dreieck gekauft und für die Bedürfnisse der Pichlers umgebaut. Heute arbeiten 29 Mitarbeiter in dem Unternehmen und die Auftragslage gibt den Brüdern Recht.

Letzte Station war dann das Hotel Sankt Gunther in Rinchnach. Dort wurde die Delegation von den Hoteliers Rudolf und Elfriede Schrönghammer und Bürgermeister Michael Schaller empfangen. Rudolf Schrönghammer und sein Sohn Rudolf jun. führten den Regierungspräsidenten und die anderen Besucher durch das Hotel, dessen Grundstock einst in den 60er Jahren als Betriebsleiterwohnung des bäuerlichen Anwesens gelegt wurde. 1993 wurde dann aus dem Anwesen ein Hotel gebaut und dieses wurde in den vergangenen 20 Jahren stetig erweitert. Unterstützt wurden die Schrönghammers, die mittlerweile 27 Personen beschäftigen, dabei auch durch Mittel aus dem Topf der Wirtschaftsförderung. Die Besucher zeigten sich von dem Hotel begeistert. „Ich war ehrlich überrascht, dass es in Rinchnach ein Hotel mit solch einer hohen Qualität gibt“, sagte Landrat Michael Adam angesichts des breiten Angebots im Hotel. Die Gäste können in Zimmern oder in Suiten übernachten und sich in sieben Saunen und in einer angenehmen Badelandschaft erholen.

Abschließend stellten Grunwald und Adam gemeinsam fest, dass die besuchten Betriebe zeigen würden, dass sich der Einsatz von Fördermitteln auszahle.

Meldung vom: 08.01.2015