Neues Hilfsangebot im Landkreis Regen richtet sich an erstauffällige Drogenkonsumenten

Sonja Graßl, Alexander Lange, Matthias Wagner und Landrätin Rita Röhrl stellten das Projekt der Öffentlichkeit vor. Foto: Langer/Landkreis Regen

Landkreisübergreifendes Angebot

Regen. „Für Jugendliche und junge Erwachsene, die mit Cannabis experimentieren und polizeilich auffallen, gibt es im Landkreis Regen ein neues Hilfsangebot“, sagt Landrätin Rita Röhrl.

Sonja Graßl, Alexander Lange, Matthias Wagner und Landrätin Rita Röhrl stellten das Projekt der Öffentlichkeit vor. Foto: Langer/Landkreis Regen

Sonja Graßl, Alexander Lange, Matthias Wagner und Landrätin Rita Röhrl stellten das Projekt der Öffentlichkeit vor. Foto: Langer/Landkreis Regen

Bisher waren die Möglichkeiten, pädagogisch sinnvoll zu reagieren eingeschränkt. So freut sich die Landrätin, dass mit dem neuen Hilfsangebot FreD (Frühintervention bei erstauffälligen Drogenkonsumenten) „diese Lücke nunmehr geschlossen werden kann.“

Der Verein Böhmwind e.V. hat zusammen mit verschiedenen Kooperationspartnern, darunter die Jugendhilfe im Strafverfahren, ein entsprechendes Modellprojekt gestartet. Als Dienstleister tritt der Betreuungsverein 1zu1 e.V. auf, der die Maßnahme durchgeführt. Die Frühintervention umfasst ein ausführliches Kennenlerngespräch, sowie eine achtstündige Gruppenarbeit. Zusammen mit Institutionen aus dem Landkreis Deggendorf wird dieses Modellprojekt landkreisübergreifend bis Ende 2019 laufen. In der pädagogischen Maßnahme geht es darum, dass Jugendliche sich mit ihrem Konsum auseinandersetzen. FreD ist ein Programm für Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren, die Drogen konsumieren und damit aufgefallen sind.

Weitere Informationen gibt es telefonisch bei der Geschäftsstelle des Vereins Böhmwind e.V. unter der Rufnummer: 09921-601439.

Meldung vom: 23.10.2018