Regen. Die niederbayerischen Bauamtsleiter aus den Landkreisen und kreisfreien Städten trafen sich kürzlich in der Kreisstadt Regen zu ihrer jährlichen Tagung. In der Volkshochschule Regen wurden zahlreiche Fragen rund um das Baurecht diskutiert. „Der Erfahrungsaustausch mit den Kollegen ist wichtig, da sich auch die Rechtssprechung immer wieder ändert“, sagt die Regner Bauamtsleiterin Helene Kapfhammer, die in diesem Jahr nicht allein zur Tagung kam. Sie wird im neuen Jahr in Pension gehen und so hatte sie mit Franz Straub ihren Nachfolger den Kollegen vorgestellt.
„Im Mittelpunkt der Tagung steht der Austausch mit den Kollegen“, stellte Straub abschließend fest. Spannend seien dabei Fragen, wie andere Bauämter mit Problemen umgehen. Was machen die wenn Bescheinigungen fehlen, wie etwa die Baubeginnsanzeige oder die Brandschutzbescheinigung? Wann und in welcher Höhe werden Ordnungswidrigkeiten eingeleitet? Gerade bei Fragen wie diesen sei es gut, wenn man sich abspricht und austauscht.
Begrüßt wurden die Teilnehmer auch von Landrat Michael Adam. Er stellte in seinem Grußwort heraus, dass gerade das Bauamt ein zentraler Bereich in jedem Landratsamt sei. Dort habe man viel Bürgerkontakt und dort seien die Mitarbeiter gefordert ihre Kompetenz kundenorientiert einzusetzen. Wichtig dabei sei, dass, die Entscheidungen nachvollziehbar und für alle Bürger gleich getroffen werden. Und diese Gleichheit soll über die Landkreisgrenzen hinaus gelten, insofern begrüßt auch er den Austausch der Bauamtsleiter.
Am Ende der Tagung waren sich die Teilnehmer einig, dass die Gespräche und Diskussionen wichtig sind und dass der Austausch über die Landkreisgrenzen hinweg weiter gepflegt werden soll.