Regen und Freyung-Grafenau holen sich beim Zwischendialogforum neue Mitstreiter

 - Landkreise Regen und Freyung-Grafenau holen sich beim Zwischendialogforum neue Mitstreiter, Foto: Landratsamt Regen
Schönberg. Die Landkreise Regen und Freyung-Grafenau haben kürzlich in Schönberg einen weiteren großen Schritt hin zu einer gemeinsamen Bildungsregion genommen. Im sogenannten „Zwischendialogforum“, das vom zuständigen Staatsministerium für Bildung, Kultus, Wissenschaft und Kunst vorgegeben ist, haben die beiden Landkreise über 30 neue Unterstützer für die Idee „gemeinsame Bildungsregion“ gewonnen. Diese Mitstreiter sind im Allgemeinen an Bildung interessierte Menschen aus der Region – von Lehrern, über Eltern bis hin zu Vertretern der Erwachsenenbildung und Jugendarbeit.

Im Rahmen des Zwischendialogforums haben das staatliche Schulamt und die Regionalmanagements beider Landkreise vor über 150 Gästen, darunter Landrat Michael Adam, stellvertretender Landrat Helmut Behringer, Vertreter des Ministeriums, der Regierung von Niederbayern, den beiden Regionalmanagern und zahlreichen Schulleitern die bereits laufenden Projekte vorgestellt. Zwei der herausragenden Projekte sind beispielsweise das Technikmobil „Pfiffikus“, das Grundschülern spielerisch Naturwissenschaften vermittelt, oder auch das Modell der gesunden Ganztagsschule an der Reinhold-Koeppel-Grundschule in Grafenau. Im Zwischendialogforum ging es darum, neue Unterstützer zur aktiven Mitarbeit und zur Umsetzung neuer Projekte zu finden, um das Modell „Bildungsregion“ weiter mit Leben zu füllen. „Es geht nicht um das Siegel Bildungsregion allein, sondern um ein nachhaltiges Weiterarbeiten im Rahmen der Bildungsregion. Das Herbeiführen von Synergieeffekten zwischen den verschiedenen Bildungsplanern geniest oberste Priorität“. (Zitat von Herrn Schätz)

Im offenen Dialog haben die neuen „Helfer“ bereits ganz praktische neue Anregungen und Ziele formuliert: Eine gemeinsame Bildungsregion soll beispielsweise deutliche Verbesserungen im öffentlichen Personennahverkehr bringen oder auch eine schulartübergreifende Nachmittagsbetreuung organisieren.

Der weitere Fahrplan sieht vor, dass bis März 2014 ein zweites, ebenfalls vorgeschriebenes Dialogforum stattfindet. Dieses soll dann in die Bewerbung beider Landkreise um das Gütesiegel „Bayerische Bildungsregion“ münden. Läuft alles nach Plan, dürfen sich die beiden Landkreise im Sommer kommenden Jahres dann „Bildungsregion“ nennen. Das wäre Übrigens die erste landkreisübergreifende Kooperation dieser Art in ganz Bayern.

Meldung vom: 25.11.2013