Rheinmetropole Köln auf eigene Faust erobert – 4-Tage Ruhrpott und Musical „Starlight Express“ als Höhepunkt

Das Landratsamt Regen informiert

Eine 4-tägige Fahrt nach Köln organisierte in den Osterferien die Kommunale Jugendarbeit in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Jugendbüro Regen, dem Katholischen Jugendbüro Freyung-Grafenau und der Katholischen Jugendstelle Deggendorf. Insgesamt 26 Jugendliche und junge Heranwachsende sowie 4 Betreuer machten sich mit dem Reisebus auf den Weg in die Metropole Köln.

Nach dem Einzug in die Jugendherberge und dem gemeinsamen Abendessen ging es an den Rhein. Hier wartete die Kölsche-Frohnatur Heike und führte alle vom Rheinufer in die Altstadt und auch zur Hohenzollernbrücke, wo seit dem Jahr 2008 Verliebte tausende von Liebesschlössern angebracht hatten. Der Nachtspaziergang mit der Stadtführerin führte zur Kirche Groß St. Martin und zum Denkmal von Tünnes und Schäl am Alter Markt, zwei menschengroße Bronzefiguren aus dem Hänneschen-Theater. Tünnes besitzt eine große Knollennase und ist ulkig, gutmütig und rundlich. Schäl hingegen ist schlank und trägt Frack. Er wird durch einen listigen, schlitzohrigen Charakter gekennzeichnet. Beide besitzen einen bissigen Humor, der bei den Kölnern sehr beliebt ist und es bringt wohl Glück und Geld, wenn man beide gleichzeitig anfasst – die beiden sind ein beliebtes Touristenziel geworden. Mit großem Applaus verabschiedeten die Teilnehmer die kölsche Stadtführerin für die interessante und lustige Tour durch die Kölner Nacht.

Am zweiten Tag konnten die Jugendlichen die Stadt Köln in Kleingruppen auf eigene Faust erobern und da stand jede Menge auf dem Programm. Das Schokoladenmuseum war ein großer Anziehungspunkt. Hier geht es um die Geschichte des Kakaos, seiner Herkunft, Gewinnung bis hin zur Schokoladenherstellung der Firma Lindt. Am Schokoladenbrunnen erhielten alle eine Kostprobe und einige erstellten ihre eigene Tafel Schokolade mit vielen verschiedenen Zutaten, die man dann auch als Souvenir kaufen konnte. Ein „Muss“ und das wichtigste Monument in Köln ist der Dom, der von allen Seiten besichtigt wurde und einige wagten sich sogar auf den Turm, mit seinen 533 Stufen. Gerastet wurde dann auf der Domplatte, wo man dem Kölner Treiben zusehen konnte. Auch Kulturelles und Geschichtliches kam nicht zu kurz, vom Römisch-germanischen Museum, zum Museum Ludwig – bis hin zum Senfmuseum.

Der dritte Tag führte die Gruppe im Rahmen einer Bimmelbahnfahrt durch die Stadt Köln und am Abend fuhren alle gemeinsam nach Bochum zum weltberühmten und rasantesten Musical im Universum „Starlight Express“. Es erzählt einen Kindertraum: Es ist Schlafenszeit. Die Mutter ermahnt ihren Jungen, die Eisenbahn aus der Hand zu legen. Doch im Traum setzt sich das Spiel fort, die Lokomotiven und Waggons werden lebendig und es beginnt die Weltmeisterschaft der internationalen Züge. Die junge Dampflok Rusty – liebenswert aber technisch veraltet – scheint gegen die Konkurrenz kaum eine Chance zu haben, er zweifelt an sich selbst, ebenso die anderen. Favoriten sind die machohafte Diesellok Greaseball und die E-Lok Electra, die Rusty auch noch seinem Partner, der 1. Klasse-Waggon Pearl ausspannt. In den rasanten Rennen, wird nicht nur mit fairen Mitteln gekämpft. Beim letzten und entscheidenden Rennen liegt Rusty überraschend vorn und gewinnt auch die Gunst von Pearl zurück. Das verdankt er dem wiedergefundenen Glauben an sich selbst – der legendäre STARLIGHT EXPRESS führt ihn dabei auf den richtigen Weg. Die Zuschauer waren begeistert von den rollschuhlaufenden Darstellern mit ihren Fahrkünsten und Stunts. Eine beeindruckende Bühne, die auch durch die Zuschauertribüne führt und die Lichtershow mit ihren Effekten bringen eine fantastische Stimmung ins Theater.

Am letzten Tag vor der Heimfahrt waren sich alle einig „mer losse d`r Dom in Kölle, denn do jehöt hä hin“ und machten dann noch einen Abstecher in das Outlet-Village in Wertheim. Am frühen Abend erreichte die Gruppe wieder ihre Heimat.

Bildunterschrift:
Die Teilnehmer der Musicalfahrt zu „Starlight Express“ vor der Jugendherberge in Köln

Meldung vom: 10.12.2013