Schul- und Kulturausschuss stimmt einstimmig für Gymnasiumsanierung

 - Die Ausschussmitglieder um Landrat Michael Adam (li.) vor dem Schulgebäude. Schulleiter Heribert Strunz (2.v.li.), sein Stellvertreter Christian Schadenfroh,(4.v.li.) Schülersprecher Jonas Eisch (3.v.li.) begrüßten die Ausschussmitglieder. Fotos: Langer/Landkreis Regen

Zwiesel/Regen. Lediglich einen öffentlichen Tagungsordnungspunkt hatte der Schul- und Kulturausschuss des Kreistages Regen in seiner letzten Sitzung zu behandeln. Dabei besichtigten die Kreisräte zunächst den Altbau, den sogenannten 52/58er Bau, des Zwieseler Gymnasiums. Nachdem Schulleiter Heribert Strunz, sein Stellvertreter Christian Schadenfroh und Schülersprecher Jonas Eisch die Ausschussmitglieder durch das Haus geführt hatten, traf sich der Ausschuss zur Aussprache in der Bibliothek der Schule.

In der Diskussion waren sich alle einig, dass das Schulhaus möglichst rasch saniert werden müsse. Landrat Michael Adam, der hier selbst zur Schule ging, erklärte, dass der Landkreis bemüht sei, ständig in seine Schulen zu investieren und dass man immer Prioritäten gesetzt habe. Nachdem man zuletzt unter anderem die Realschulen in Regen und Viechtach und das Gymnasium Viechtach saniert habe, sei nun der Altbau 52/58 an der Reihe. Der Rundgang habe eindrucksvoll aufgezeigt, dass Handlungsbedarf bestehe. So diskutierte das Gremium nicht ob, sondern wann und wie die Sanierung stattfinden könnte.

Kreiskämmerer Franz Baierl zeigte den Kreisräten einen Weg auf und erinnerte daran, dass man bereits im Jahr 1991 vor Ort gewesen sei und dass schon damals klar gewesen sei, dass man sanieren müsse. Zuletzt habe man die Sanierung im Jahr 2009 konkret ins Auge gefasst. Mit der Schule habe man sich um Gelder aus dem Konjunkturpaket beworben. Damals sei die energetische Sanierung geplant gewesen und dies könne auch der Schwerpunkt der Generalsanierung sein, zumal nahezu alle notwendigen Maßnahmen auch energetisch notwendig seien, angefangen vom neuen Dach bis hin zur Fassade und den Originalfenstern. Deswegen riet Baierl dazu, dass man auf den damals geplanten Maßnahmen aufbauen solle. Dem stimmte das Gremium einstimmig zu.

In einem zweiten Schritt wurden dann, in nicht öffentlicher Sitzung, die Planungen vergeben. Demnach wird die Objektplanung die Architekturschmiede Oswald übernehmen, die Elektroarbeiten werden vom Ingenieurbüro Mages geplant und die Heizungs-Lüftungs-Sanitärarbeiten werden vom Ingenieurbüro Kopp geplant. Die Planungen sollen noch heuer abgeschlossen werden, so dass man die entsprechenden Förderanträge einreichen könne. Spätestens im Jahr 2017, möglicherweise auch schon früher, sollen dann die Baumaßnahmen starten.

Meldung vom: 27.03.2015