Sie wollen Grenzen bewegen

Unser Bild zeigt (v.li.) Herbert Pöhnl, Edmund Stern, den stellvertretenden Landrat Erich Muhr und Landrätin Rita Röhrl im Gespräch. Foto: Langer/Landkreis Regen

Projekt von Herbert Pöhnl und Edmund Stern den Landräten vorgestellt

Regen. Herbert Pöhnl und Edmund Stern wollen Grenzen bewegen oder zumindest im Grenzgebiet etwas bewegen, deswegen stellten sie ihr neuestes Projekt der Landrätin Rita Röhrl und ihrem weiteren Stellvertreter Erich Muhr vor.

Unser Bild zeigt (v.li.) Herbert Pöhnl, Edmund Stern, den stellvertretenden Landrat Erich Muhr und Landrätin Rita Röhrl im Gespräch. Foto: Langer/Landkreis Regen

Unser Bild zeigt (v.li.) Herbert Pöhnl, Edmund Stern, den stellvertretenden Landrat Erich Muhr und Landrätin Rita Röhrl im Gespräch. Foto: Langer/Landkreis Regen

„Wir möchten zeigen, wer wir sind und was wir machen“, sagen Pöhnl und Stern und so baten sie den stellvertretenden Landrat Muhr um Unterstützung. Muhr vermittelte einen Termin bei der Landrätin und so hatten die Akteure die Gelegenheit, der neuen Landrätin nicht nur ihre Aufwartung zu machen, sondern sie um Unterstützung zu bitten.

Stern und Pöhnl berichteten von ihrer jahrelangen Zusammenarbeit und davon, dass sie derzeit an einem neuen „Grenzprojekt“ arbeiten. „Wir portraitieren Künstler, Persönlichkeiten und Menschen im Grenzraum“, erklärt Stern. Demnach seien sie schon seit einiger Zeit in der Tschechischen Republik und in Deutschland unterwegs um verschiedene Personen, Orte und Stimmungen zu entdecken und für die Nachwelt einzufangen. „Die vielfältigen Eindrücke dokumentieren und präsentieren wir in Vorträgen, Ausstellungen und im Internet. Wir wollen so einen Mosaikstein zu einem offenen Europa beitragen“, erklärt Pöhnl und Stern ergänzt: „Aus Beobachtungen werden Begegnungen und viele Gespräche.“

Seit drei Jahren arbeiten die beiden unter dem Motto „Grenzen erleben – Streifzüge durch den näheren Osten“ an dem Projekt. Derzeit entstehen Ausstellungen und es werden Vorträge gehalten. „Irgendwann soll es auch ein Buch werden“, erklären Pöhnl und Stern und warben um Unterstützung. Landrätin Röhrl wies hier auf die Literaturförderung durch den Landkreis hin. Zudem sagte sie zu, dass sich die Kreisentwicklungsgesellschaft, die ArberlandREGio, auch beim kommenden Projekt, wie zuletzt auch beim letzten Pöhnl-Buchprojekt „Einen Moment bitte! Oder zwei?: Begegnungen über die bayerisch-böhmische Grenze“ im Bereich der Fördermittelgewinnung einbringen wird.

Landrätin Rita Röhrl bedankte sich bei den Akteuren für ihren grenzüberschreitenden Einsatz. „Es ist wichtig, dass wir nicht immer nur von Völkerverständigung reden. Viel wichtiger ist das Handeln“, sagte sie und im Handeln seien die beiden vorbildlich aktiv. Röhrl bedankte sich auch bei ihrem Stellvertreter Erich Muhr. Er habe den Kontakt zu Stern und Pöhnl gepflegt und bringe sich selbst ein. So trage auch er zur grenzüberschreitenden Verständigung bei.

Die Landrätin berichtete zudem davon, dass sie bestrebt sei, dass gute Verhältnis zu den Nachbarkreisen Pilsen und Budweis weiter zu verbessern. Hier sicherten ihr Pöhnl und Stern ihre Unterstützung zu.

Meldung vom: 17.01.2018