So klappt die Integration schon im Kindergarten

Bildungskoordinatorin Kristina Beckermann und Integrationslotse Jürgen Probst bei der Begrüßung im Kinosaal. Foto: Langer/Landkreis Regen

Im Kindergarten Sankt Michael in Regen unterstützte eine Ergänzungskraft das Personal

Bildungskoordinatorin Kristina Beckermann und Integrationslotse Jürgen Probst bei der Begrüßung im Kinosaal. Foto: Langer/Landkreis Regen

Bildungskoordinatorin Kristina Beckermann und Integrationslotse Jürgen Probst bei der Begrüßung im Kinosaal. Foto: Langer/Landkreis Regen

Regen. Die Integration von Kindern aus verschiedensten Ländern und Kulturen stellt die Fachkräfte der Kindertageseinrichtungen immer wieder vor neue Herausforderungen,

wie Michaela Müller, Fachberaterin im Landkreis Regen, aus Besuchen in den Kitas, weiß. Vor allem in der Anfangszeit gibt es Hürden wie das Sprachverständnis oder kulturelle Unterschiede in der Erziehung und Betreuung der Kinder, das vermehrt Gespräche und ein enges zusammen arbeiten zwischen Eltern und Fachkräften notwendig macht.

Die zugezogenen Kinder und Eltern brauchen umfassende Informationen, vertrauensvolle und verlässliche Ansprechpartner, damit eine Integration erfolgreich werden kann. Je jünger die Kinder sind je mehr Aufmerksamkeit und Zuwendung brauchen sie auch in der Kindertagesstätte, um den Übergang von der Familie in die Betreuung zu meistern und sich dort wohl zu fühlen. Auch im Kontakt mit den Gleichaltrigen ist eine Begleitung der Kinder wichtig, damit sie Rituale und Regeln in der Gemeinschaft kennen lernen und soziale Kontakte knüpfen können.

Aus diesem Grund hat sich der Kindergarten Sankt Michael in Regen zusätzlich Unterstützung durch eine Ergänzungskraft geholt, die sich vor allem während der ersten Zeit im Herbst täglich zwei Stunden intensiv um die Kinder kümmerte. Insgesamt besuchen 24 Kinder aus Asylbewerberfamilien die Einrichtung, elf davon hatten ihren Start im September. Die Leiterin Maria Stumpf und ihre Stellvertreterin Rosemarie Dannerbauer sind mit dem Projekt zufrieden. Die Kinder konnten durch die Begleitung einer Erwachsenen in ihrem eigenen Entwicklungstempo gestärkt werden, eine Basis zur Integration ist somit gut gelungen.

Die Maßnahme wurde aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration gefördert.

Meldung vom: 12.12.2018