Aus Landratten wurden Donaupiraten
Deggendorf/Regen. Die Urkunde mit dem Nachweis der bestandenen Piratenprüfung zeigten die meisten der 29 Teilnehmer gleich ihren Eltern und Großeltern, die ihre Kinder bei der Ankunft abholten. Die Kommunale Jugendarbeit Regen um Jugendpfleger Dirk Reichel und seinem ehrenamtlichen Betreuerteam schaffte es gemeinsam mit Kapitän Norbert Bieber und seinem Co-Kapitän Nadine Jansen vom Bund Naturschutz in Bayern (Ortsgruppe Deggendorf) aus anfangs „Landratten“ echte „Donaupiraten“ zu machen. Diese kämpfen nun gemeinsam für den Fortbestand der Donauaue. Bis zum echten Piraten war es aber ein weiter Weg. Alle Teilnehmer mussten bei der Tagesfahrt der Kommunalen Jugendarbeit auf einer kleinen Donauinsel mehrere abenteuerliche Piratenprüfungen bestehen, die sich über den gesamten Tag erstreckten.
Selbst die ersten Regentropfen beim Übersetzen auf die Insel mit der Donauzille „Takatuka“ ließ alle Piratenanwärter nicht abschrecken, sich ins Abenteuer zu stürzen. Der Lohn der souverän bestandenen Prüfungen war das Auflockern der Bewölkung am frühen Nachmittag, so dass die Gruppe in einem kleinen Seitenarm der Donau sogar noch baden konnte.
Für viele Teilnehmer war das Baden in der Donau gar eine Premiere. Und dass eine echte Schatzsuche auf der Insel am Ende nicht fehlen durfte, war allen klar. Nicht nur mit Edelsteinen aus der Donau, die die Schatzsuche hervor brachte, sondern auch mit der ein oder anderen Muschel, geschminkten Narben, Augenklappen oder Totenköpfen und natürlich der Urkunde ging es für die neuen Donaupiraten am frühen Abend wieder auf den Heimweg.
Bildunterschrift:
Eine der Prüfungsstationen auf dem Weg zum „Donaupiraten“: Alles rund um den Biber (veranschaulicht mit echtem Biberfell und Biberschädel) erfuhren die jungen Teilnehmer vom Co-Kapitän Nadine Jansen (links mit Brille). Foto: Reichel/Landratsamt