Regen. „Die Schüler sollen nicht immer nur theoretisch lernen“, sagt Dr. Gudrun Stefan. Deswegen war sie mit ihrer Kollegin Edtih Künzel und den Schülern der vierten Klassen der Grundschule Viechtach zu Besuch im Landratsamt Regen. Dort konnten die Kinder ihr Wissen aus dem Unterricht vertiefen. Der stellvertretende Landrat Willi Killinger begrüßte die Gruppe aus Viechtach im Landratsamt Regen.
Im Sitzungssaal, in dem sonst die Kreistagssitzungen stattfinden, nahmen auf den Stühlen der Kreisräte die Schülerinnen und Schüler Platz. Killinger informierte die Besucher über die Aufgaben und Abläufe im Landratsamt Regen. Er berichtete von den zahlreichen Aufgaben, die in der Behörde zu bewältigen sind. Von der Kreisverwaltung bis hin zu Staatsaufgaben spannte er den Bogen. „Das Landratsamt ist auch ein Arbeitgeber“, meinte Killinger und ermunterte die Kinder nicht nur ihre bestmöglichen Leistungen zu geben, er hoffte auch darauf, dass sich möglicherweise einige später im Landratsamt bewerben. „Wir brauchen immer guten Nachwuchs“, betonte der stellvertretende Landrat. Killinger erzählte den Kindern auch von seinen Aufgaben und der Zusammenarbeit mit Landrat Michael Adam. „Obwohl wir aus unterschiedlichen Parteien kommen, er ist bei der SPD, ich bin bei der CSU, arbeiten wir sehr gut zusammen“, so der stellvertretende Landrat weiter.
Die Kinder erfuhren aus erster Hand, wie die Arbeit im Kreistag ist und welche Verwaltungstätigkeiten im Landratsamt Regen geleistet werden. Bevor sie dann das Amt erkunden durften, konnten sie sich mit einer Limonade und einer Brezen stärken. Pressesprecher Heiko Langer führte die Besuchergruppe anschließend durchs Haus. Dabei hatten sich die Kinder selbst einige Stationen ausgesucht, die ihnen wichtig waren. So wollten sie unter anderem die Zulassungsstelle und das Jugendamt besuchen. In der Zulassungsstelle erfuhren sie, dass Automobile hier angemeldet werden müssen. Jugendamtsleiter Martin Hackl erklärte ihnen die Aufgaben seines Sachgebietes. Aber auch das Büro des Landrats konnten die Kinder besichtigen.
Hier stieß auch Landrat Michael Adam zu der Gruppe. Er hatte zuvor einen anderen Termin, nahm sich dann aber auch gern die Zeit um mit den Kindern ins Gespräch zu kommen. Adam und Killinger begleiteten die Kinder mit ihren Lehrerinnen noch zum Bus, auf der Landratsamtstreppe nahmen sie sich zudem noch Zeit für das obligatorische Gruppenbild. Während die Landräte danach weitere Termine wahrnehmen mussten, durften die Kinder weiter nach Zwiesel reisen.