Vorbereitungen auf Digitalfunk laufen auf Hochtouren

 - Landrat Michael Adam, Kreisbrandmeister Alexander Iglhaut, Kämmerer Franz Baierl und Josef Köppl vor einem Teil der neuen Geräte. Foto: Langer/Landkreis RegenJosef Köppl und Alexander Iglhaut bereiten im Landratsamt Regen den Betrieb vor

Regen. Der Umstieg auf Digitalfunk wird auch im Landkreis Regen bald erfolgen. Derzeit laufen im Landratsamt Regen die Fäden für die Betriebsvorbereitung zusammen. In der sogenannten taktisch-technischen Betriebsstelle (TTB) Digitalfunk sind Verwaltungshauptsekretär Josef Köppl und Kreisbrandmeister Alexander Iglhaut damit beschäftigt den Einsatz der Geräte vorzubereiten.

„Zu Beginn des erweiterten Probebetriebes, kurz ePb, werden nun die Digitalfunkgeräte, samt Zubehör, von den Gemeinden und der Kreisbrandinspektion bei der Firma Selectric bestellt.

Grundlage für die Bestellung ist die öffentliche Ausschreibung und Vergabe des Rettungsdienstverbandes Straubing“, sagt Köppl und nachdem die Geräte an das Landratsamt Regen geliefert wurden, erfolgt die „Kontrolle der Lieferscheine und dessen Bestätigung an die Kommunen.“ Danach werden die Handfunkgeräte (HRT) und die Fahrzeugfunkgeräte (MRT) für den Betrieb vorbereitet.

Die Geräte- und Programmierdaten werden in einem von der TTB der Leitstelle Straubing zur Verfügung gestellten Excel-Tool zusammengeführt. „Ebenfalls sind hierbei die Daten der eingebauten BOS-Sicherheitskarte mit einzutragen“, so Köppl weiter. Vor Auslieferung muss auch noch ein Firmwareupdate und AS-Update (AS = Autorisierende Stelle) in die Digitalfunkgeräte aufgespielt werden. Die TTB ist für die Feuerwehren im Landkreis später erster Ansprechpartner bei Problemen im Funkverkehr, Bedienung der Geräte und defekten Geräten.

Über den Verlauf der Arbeiten informierten sich nun auch Landrat Michael Adam und Kreiskämmerer Franz Baierl. Adam lobte dabei den Einsatz von Köppl und Iglhaut. Es zeige sich, dass die Kooperation zwischen dem Landkreis und den Feuerwehren sehr gut sei. „Die gute Zusammenarbeit zwischen dem Amt und der Kreisbrandinspektion ist sicherlich eine gute Grundlage für den späteren Betrieb der Geräte. Der Übergang vom analogen Funkverkehr zum Digitalfunk sei nicht einfach, das gemeinsame Ziel muss aber der reibungslose Übergang sein, denn letztendlich stehen bei vielen Einsätzen Menschenleben auf dem Spiel“, sagt Landrat Michael Adam. Dabei bedankte er sich auch bei den Feuerwehreinsatzkräften: „Sie sind nicht nur hier ein kompetenter Ansprechpartner, sie sind auch mit Rat und Tat zum Wohle aller Landkreisbürger im Einsatz und das rund um die Uhr und bei jedem Wetter. Diese Arbeit muss der Landkreis hoch anerkennen und dafür sind wir allen Einsatzkräften sehr dankbar.“

Meldung vom: 28.10.2015