Austauschtreffen „Interkulturelle Verständigung“ von Fachkräften aus Kindertagesstätten (Kitas)
Unser Bild zeigt einen Teil der Teilnehmer mit Sonja Sterl (2.v.li.) und Jürgen Probst. Foto: Sandra Holzer / Landratsamt Regen
Regen. Der Arbeitskreis „Interkulturelle Verständigung“, der von der Fachberatung Nicole Ernst und der Pädagogischen Qualitätsbegleitung Sandra Holzer aus dem Landratsamt Regen als Unterstützungsangebot für Kitakräfte ins Leben gerufen wurde, hat sich mittlerweile im Landkreis Regen etabliert.
„Von den regelmäßigen Austauschtreffen der Fachkräfte profitieren die Einrichtungen vor Ort in der Praxis, indem die Teilnehmer neue Methoden und Sichtweisen einbringen und somit die Teams wieder handlungsfähiger im Umgang mit interkulturellen Herausforderungen im Alltag werden“, sagt Ernst und ihre Kollegin Holzer ergänzt: „Der Arbeitskreis trifft sich mehrmals im Jahr und bietet für die Fachkräfte eine gute Gelegenheit, voneinander zu lernen und gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen in der Arbeit mit Kindern aus verschiedenen Kulturen zu entwickeln.“
Jüngst traf sich die Runde in den Räumlichkeiten der Caritas Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern in Regen. Die Fachkräfte erhielten dabei einen Einblick in die Arbeit der Beratungsstelle, dabei stellte Sonja Sterl, die Leitung der Einrichtung, ihre Arbeit vor und zeigte auf, wie sie in der Praxis mit diesen Herausforderungen umgehen und auch Familien mit Migrationshintergrund bei Erziehungsfragen gut begleiten können.
Zudem konnten Holzer und Ernst Jürgen Probst, den Integrationslotsen aus dem Fachbereich Chancengleichheit am Landratsamt Regen, in der Runde begrüßen. Probst gab einen Einblick in seine Arbeit im Landkreis und stellte dabei seine Tätigkeit im Umgang mit Familien und Kindern aus Migrationsfamilien und sozial benachteiligten Menschen in den Mittelpunkt. Er zeigte den Fachkräften auf, bei welche Problemen in den Kindergärten und Tagespflegestellen, er vor Ort als Mittler unterstützen kann.
Abschließend dankten Ernst und Holzer allen Beteiligten für den offenen und regen Austausch und betonten, dass dieses Angebot weiter allen interessierten und betroffenen Kitakräften offensteht. Diese nehmen es als große Bereicherung wahr, dass eine enge Kooperation und Vernetzung mit anderen Institutionen stattfindet und so der Bildungsauftrag der Kindertagesstätten (Kitas) in Erziehung, Bildung und Betreuung gemeinsam vorangebracht wird.