Ein Grund zum Feiern: Zehn Jahre Großtagespflege am Landratsamt – fünf Jahre Arche Noah
Abteilungsleiterin Ilka Langhammer-Rückl, Stefanie Graßl, Martin Hackl, Nicole Ernst (alle Jugendamt) und Landrärin Rita Röhrl, mit den Kindern der Arche Noah, der Leiterin Daniela Seltsam-Schricker, Stephanie Kölbl und Stefanie Raith (stehend re.). Foto: Langer/Landkreis Regen
Regen. Als vor zehn Jahren die Hausmeisterwohnung am Landratsamt Regen in eine Großtagespflegestelle, kurz GTP, verwandelt wurde, waren viele skeptisch. Heute ist die Pflegestätte ein wichtiger Bestandteil der Kinderbetreuung in der Kreisstadt Regen. Nicht nur die Mitarbeiter des Landratsamtes nutzen die Gelegenheit hier ihren Nachwuchs betreuen zu lassen. Die meisten Kinder kommen in die Arche Noah, weil hier die Kinder fachlich und menschlich gut betreut werden.
Zum zehnjährigen Bestehen besuchte auch Landrätin Rita Röhrl die Einrichtung, die von der Erzieherin Daniela Seltsam-Schricker geleitet wird. „Es ist schön zu sehen, dass sich die Kinder in der Einrichtung wohl fühlen“, sagte Landrätin Rita Röhrl beim Rundgang durch die Einrichtung. Die Landrätin informierte sich zudem über die Akzeptanz und die Abläufe. „Wir haben von 7 Uhr bis 17.30 von Montag bis Freitag geöffnet“, berichtet Seltsam-Schricker, zusammen mit den Tagesmüttern Stephanie Kölbl und Stefanie Raith betreut sie 16 Kinder im Alter von einem bis sechs Jahren. Zudem gibt es mit Laura Ranzinger eine Ersatzkraft, „die einspringt, wenn Not am Mann ist.“ „Durch die kleine Gruppe haben wir Zeit für die Kinder“, erklärt die Leiterin und ergänzt: „Bei uns ist halt vieles ein bisschen familiärer.“ So habe sich die Einrichtung von einem Spezialangebot zu einer festen Größe im Bereich der Kinderbetreuung entwickelt, stellt der Jugendamtsleiter Martin Hackl fest. Die mittlerweile fünf Großtagespflegestellen im Landkreis Regen würden alle sehr gut angenommen, kann er berichten. So freue man sich auch im Jugendamt, dass Kinder auch in der direkten Nachbarschaft des Landratsamtes gut und professionell betreut werden.
In der ehemaligen Hausmeisterwohnung fühlen sich alle sehr wohl. „Wir haben ein kleines Gärtchen und helle Räume, das freut uns“, berichtet Seltsam-Schricker und so freuen sich alle auf die kommenden zehn Jahre in der Arche Noah.