2. VereinsAKTIVtag ein voller Erfolg

Die Teilnehmer am 2. „VereinsAKTIVtag" in der Regener Eishalle. Foto: Kreisentwicklung Landkreis Regen

Ehrenamtsförderung des Landkreises holte gut 100 Teilnehmer in der Eishalle zusammen

Die Teilnehmer am 2. „VereinsAKTIVtag" in der Regener Eishalle. Foto: Kreisentwicklung Landkreis Regen

Die Teilnehmer am 2. „VereinsAKTIVtag“ in der Regener Eishalle. Foto: Kreisentwicklung Landkreis Regen

Regen. Über 100 Ehrenamtliche aus dem ARBERLAND fanden den Weg in die Regener Eishalle, um sich beim 2. „VereinsAKTIVtag“ neues Praxiswissen für die Vereinsarbeit anzueignen und beim Gaudi-Eisstockturnier auf andere Engagierte aus dem Landkreis zu treffen. Maria Schneider und ihr Team der Ehrenamtsförderung ARBERLAND konnten an den Premieren-Erfolg des Formats im letzten Jahr im Hohenzollern Skistadion anknüpfen und den Teilnehmenden durch den ausgewählten Mix aus Informationsvermittlung, vereinsübergreifendem Austausch und einem gemeinsamen Aktiv-Werden erneut einen ausgelassenen Nachmittag bereiten.

Aufgrund seiner Doppelfunktion als Eishallenbetreiber und Regionalmanager freute sich Tobias Wittenzellner gleich in zweifacher Hinsicht über den Besuch der Engagierten in der Eishalle und hieß sie zunächst herzlich Willkommen. Die Initiatorin der Veranstaltung Maria Schneider tat es ihm gleich, bevor sie das Wort an Karola Kellner übergab, die sie als Vortragende geladen hatte. Einigen im Raum war Kellner bereits als professionelle externe Begleitung des Beteiligungsprozess „Ehrenamt mit Zukunft – Gestalte mit!“ bekannt. Beim „VereinsAKTIVtag“ referierte sie zum Thema „Aktive Mitglieder statt Karteileichen – so gelingt’s“. Selbst ein gutes Vorbild, Vertrauen schenkend und wertschätzend zu sein, sei schon mal ein guter Anfang, genüge aber nicht. „Eure Leute müssen erleben, dass ihre Meinung etwas zählt, dass sie Einfluss auf das Vereinsleben haben, an dem sie aktiver teilhaben sollten“, appellierte Kellner an die Zuhörenden und rief im gleichen Atemzuge dazu auf, mehr Partizipationsmöglichkeiten zu schaffen, um eine Motivationssteigerung zu erwirken. Nicht nur, aber auch dafür gab sie den Ehrenamtlichen praktische Tipps mit an die Hand und ermutigte sie, von ihren eigenen Erfahrungen zu berichten.

Gestärkt mit Zimtnudeln und aufgewärmt vom Kaffee ging es nach einer Einführung in den Eisstocksport durch Wettbewerbsleiter Roland Fischl vom „Kreis 100 Bayerwald“ für die Teilnehmenden des Netzwerktreffens dann auch schon aufs Eis. Kurz blieb Zeit, um sich einzuschießen und sich mit dem für manche noch vollkommen neuen Sportgerät anzufreunden. Danach kämpften die 21 Teams unter Aufsicht der „Kreis 100 Bayerwald“-Schiedsrichter – mal mit mehr, mal mit weniger Ehrgeiz – in drei großen Gruppen Runde um Runde um die besten Plätze im „Haus“ und nahe der „Daube“. Die gemeinsame sportliche Aktivität machte es den unterschiedlichen Vereinsvertretern aus dem ganzen Landkreis leicht, ungezwungen miteinander ins Gespräch zu kommen. Jubel, Verzweiflungsschreie und laute Lacher wechselten sich ab, bis am Ende die Erst-, Zweit- und Drittplatzierten feststanden. Pünktlich zur Siegerehrung erschien der künftige Landrat Ronny Raith, um die

Gewinner des kurzweiligen Turniers persönlich zu beglückwünschen und ihnen – sowie allen Anwesenden – für ihr Engagement im Landkreis zu danken: „Weder als Landkreis noch als Gesellschaft können und wollen wir auf Sie, Ihre wertvolle Arbeit und Ihren selbstlosen Einsatz verzichten. Es wird auch künftig Engagierte wie Sie und Unterstützer wie Maria Schneider und ihr Team brauchen, damit unser Zusammenleben weiterhin so gut gelingt und Tage wie diese möglich sind.“ Die Sportschützen Zwiesel, der TSV Bodenmais und Narregenia Regen III erhielten als Anerkennung für ihre Stockerl-Plätze von der Brauerei Falter gesponserte Bier-Gutscheine. Aber auch die restlichen Eisstockschützinnen und -schützen mussten nicht mit leeren Händen nach Hause gehen. Ihnen teilte das Ehrenamtsteam kleine Dankeschön-Tüten aus. „Wir hoffen, dass alle, die heute da waren, neben diesen kleinen Aufmerksamkeiten vor allem eine schöne Erinnerung mitnehmen und das Wissen darum, dass ihre Arbeit nicht nur gesehen, sondern auch geschätzt wird“, bedankte sich Schneider bei allen Teilnehmenden des 2. Vereinsaktivtags des Landkreises.

Das Regionalmanagementprojekt „Ehrenamtsförderung ARBERLAND“ wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie.

 

Meldung vom: 04.12.2023