Für die kulturelle und landschaftliche Zukunft

Bischofsmaiser Bürgermeister und Kreisvorsitzender des Gemeindetages Walter Nirschl im angeregten Gespräch mit Tanja Winter vom Büro Winterfuchs [Sonja Morgenstern von der Unteren Denkmalschutzbehörde am Landratsamt und Manuela Lang, vom Projektteam „WanderKultur“ des Landesvereins für Denkmalpflege. Foto: Johanna Steinhäusler / Büro nonconform

Erfolgreicher Start für die Entwicklung eines Interkommunalen Denkmalkonzeptes

Stellvertretender Landrat Helmut Plenk bei seinem Grußwort für die Auftaktveranstaltung. Rechts neben ihm Johanna Steinhäusler vom Büro nonconform Foto: Johanna Steinhäusler / Büro nonconform

Stellvertretender Landrat Helmut Plenk bei seinem Grußwort für die Auftaktveranstaltung. Rechts neben ihm Johanna Steinhäusler vom Büro nonconform Foto: Johanna Steinhäusler / Büro nonconform

Regen. Das Landratsamt Regen hat den Auftakt zu einem bedeutsamen Projekt erlebt: In einer zweitägigen Veranstaltung mit Workshops wurde der Grundstein für das Interkommunale Denkmalkonzept (IKDK) des Landkreises gelegt.

Am ersten Tag versammelte sich zunächst das Arbeitsgremium. „In diesem Rahmen wurden wichtige Fragen zur Bewahrung und modernen Nutzung unserer reichen Kulturlandschaft besprochen,“ so Sonja Morgenstern von der Unteren Denkmalschutzbehörde am Landratsamt zu den Inhalten der Veranstaltung. Am zweiten Tag setzte der Wissenschaftliche Beirat diese Diskussionen fort und vertiefte die zuvor identifizierten Handlungsfelder.

Bischofsmaiser Bürgermeister und Kreisvorsitzender des Gemeindetages Walter Nirschl im angeregten Gespräch mit Tanja Winter vom Büro Winterfuchs [Sonja Morgenstern von der Unteren Denkmalschutzbehörde am Landratsamt und Manuela Lang, vom Projektteam „WanderKultur“ des Bayerischen Wald-Vereins. Foto: Johanna Steinhäusler / Büro nonconform

Bischofsmaiser Bürgermeister und Kreisvorsitzender des Gemeindetages Walter Nirschl im angeregten Gespräch mit Tanja Winter vom Büro Winterfuchs [Sonja Morgenstern von der Unteren Denkmalschutzbehörde am Landratsamt und Manuela Lang, vom Projektteam „WanderKultur“ des Bayerischen Wald-Vereins. Foto: Johanna Steinhäusler / Büro nonconform

Im Mittelpunkt der Workshops stand die Frage, wie die historischen Schätze des Landkreises bewahrt und gleichzeitig für heutige Bedürfnisse nutzbar gemacht werden können. Die Teilnehmenden betonten die Notwendigkeit, Nachhaltigkeit und Klimabewusstsein in den Denkmalschutz zu integrieren und erarbeiteten Strategien zur Vernetzung und Aufwertung kultureller Ressourcen. „Eine wesentliche Erkenntnis stellt die Bedeutung der Entwicklung von Wegenetzen und touristischen Infrastrukturen dar, um die regionale Identität zu stärken und das kulturelle Erbe erlebbar zu machen“, so Morgenstern. Diese und andere Erkenntnisse sind nun die Grundlage für die nächsten Schritte im Projekt. In den nächsten Wochen finden Vor-Ort-Termine statt, mit denen der aktuelle Zustand der Denkmäler dokumentiert wird. Diese Informationen sollen dann in der Imagemap Kultur – Erbe – Technik anschaulich aufbereitet und der Öffentlichkeit verfügbar gemacht werden. Mit diesen ersten Schritten sei der Weg für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Entwicklung des Landkreises Regen geebnet, so die Überzeugung der Teilnehmenden. „Die engagierte Arbeit der Gremien setzt ein starkes Zeichen für die kulturelle und landschaftliche Zukunft unserer Region“, betonte stellvertretender Landrat Helmut Plenk bei der Veranstaltung.

Hintergrund:

Das Interkommunale Denkmalschutzkonzept erarbeitet die Bürogemeinschaft „nonconform“ und „Winterfuchs“.

Meldung vom: 08.08.2024