Senioren über 80 bekommen Post

Ein Pieks auf den viele warten: Die Impfung gegen Covid-19. Derzeit werden nur Menschen aus der Stufe 1 geimpft. Foto: Langer/Landkreis Regen

Priorisierter Personenkreis bekommt Informationen zur Impfung und Anmeldung

Ein Pieks auf den viele warten: Die Impfung gegen Covid-19. Derzeit werden nur Menschen aus der Stufe 1 geimpft. Foto: Langer/Landkreis Regen

Ein Pieks auf den viele warten: Die Impfung gegen Covid-19. Derzeit werden nur Menschen aus der Stufe 1 geimpft. Foto: Langer/Landkreis Regen

Regen. „Wir wollen, dass unsere Senioren gut informiert sind“, sagt Landrätin Rita Röhrl. Ihr ist es wichtig, dass die Menschen über die Impfung, die Impfmöglichkeiten und auch das Anmeldeverfahren möglichst viel wissen. So bekommen in den kommenden Tagen mehr als 5000 Landkreisbürger im Alter von mindestens 80 Jahren Post von ihr.

Die angeschriebenen Senioren werden darüber informiert, dass sie zum priorisierten Personenkreis gehören. „Aus diesem Grund laden wir Sie herzlich ein, das Angebot einer Impfung zu Ihrem eigenen und zum Schutz Ihrer Mitmenschen anzunehmen und möchten Sie wie folgt über Ihre Möglichkeiten informieren, sich für eine Impfung vormerken zu lassen“, schreibt Röhrl in dem Brief und weist darauf hin, dass die Anmeldung bevorzugt online unter der Adresse www.impfzentren.bayern erfolgen sollte.

Die Angaben werden dabei automatisch beim Impfzentrum hinterlegt. „Dies gibt uns die Möglichkeit, die Vornahme der Impfungen besser zu planen“, erklärt die Landrätin und nachdem sich die Impfwilligen registriert haben und Termine zur Verfügung gestellt werden können, „werden Sie von unseren Mitarbeitern telefonisch oder per E-Mail zur Vereinbarung Ihres Termins kontaktiert.“ Dabei bitten die Landkreisverantwortlichen daraum, dass die Senioren, die Unterstützung bei der Onlineanmeldung brauchen, diese bei einem Verwandten oder Bekannten finden, der Ihnen beim Ausfüllen des Formulars hilft.

„Sollte eine Registrierung im Internet für Sie nicht möglich sein, besteht als Alternative auch die Möglichkeit sich telefonisch ab dem 20. Januar unter der Rufnummer 09921-960967 77 von Montag bis Freitag, jeweils von 8 Uhr bis 11 Uhr und 13 Uhr bis 16 Uhr einen Termin geben zu lassen. Eine direkte verbindliche Terminvereinbarung kann aber zumeist nur relativ kurzfristig stattfinden, da unserem Impfzentrum die jeweils zur Verfügung stehende Impfstoffmenge immer erst wenige Tage vorher mitgeteilt wird und erst dann eine Terminvereinbarung möglich ist.

Angesichts von schleppenden Impfstofflieferungen müsse sich auch niemand zeitlich unter Druck setzen. „Ob die Anmeldung ein paar Tage früher oder später von statten geht, ist unbedeutend“, versichert die Landrätin. So legt sie allen Bürgern die Internetanmeldung ans Herz, wobei dies nur für die Personengruppen der höchsten Priorität sinnvoll ist.

Die Landratsamtsverantwortlichen werden auch informieren, sobald weitere Prioritätsgruppen berücksichtigt werden können. Die Reihenfolge sei vom Bundesgesundheitsministerium mit der Corona-Impfverordnung festgelegt worden und für die Impfzentren verbindlich, so die Landrätin weiter. Derzeit werden demnach nur Personen geimpft, die zur Stufe 1 gehören.

„Sie können versichert sein, dass unser vorrangiges Ziel ist, jedem so schnell wie möglich Zugang zu einer Impfung zu verschaffen. Der Betrieb unseres Impfzentrums steht und fällt jedoch mit der Menge an Impfstoff, den wir seitens des Freistaats Bayern zur Verfügung gestellt bekommen“, betont Röhrl und bittet abschließend um Geduld: „Bitte berücksichtigen Sie daher, dass es bei der Terminvergabe zu Verzögerungen kommen kann.“

In der Stufe 1 können folgende Personen geimpft werden:

  • Bewohnerinnen und Bewohner von Senioren- und Altenpflegeheimen
  • Personen im Alter von ≥80 Jahren
  • Personal mit besonders hohem Expositionsrisiko in medizinischen Einrichtungen
  • Personal in medizinischen Einrichtungen mit engem Kontakt zu vulnerablen Gruppen
  • Pflegepersonal in der ambulanten und stationären Altenpflege
  • Andere Tätige in Senioren- und Altenpflegeheimen mit Kontakt zu den Bewohnern

Meldung vom: 15.01.2021