Landkreis Regen begrüßt sechs neue Staatsbürger

Unser Bild zeigt von links: Neele Hasselbach und Yildiz Oragaz (Ausländeramt), Michael Spielbauer, (stellvertretender Sachgebietsleiter Ausländeramt am Landratsamt Regen) Mutaz Aldef Alla, Eyla Aldef Alla, Lowiza Khatouf, Ayla Aldef Alla (vorne Mitte), Daniel Fučík, Max Fučík mit Mama, Landrat Dr. Ronny Raith. Foto: Ramona Simeth / Landratsamt Regen

Einbürgerung durch Landrat Dr. Ronny Raith im Landratsamt Regen

Unser Bild zeigt von links: Neele Hasselbach und Yildiz Oragaz (Ausländeramt), Michael Spielbauer, (stellvertretender Sachgebietsleiter Ausländeramt am Landratsamt Regen) Mutaz Aldef Alla, Eyla Aldef Alla, Lowiza Khatouf, Ayla Aldef Alla (vorne Mitte), Daniel Fučík, Max Fučík mit Mama, Landrat Dr. Ronny Raith. Foto: Ramona Simeth / Landratsamt Regen

Unser Bild zeigt von links: Neele Hasselbach und Yildiz Oragaz (Ausländeramt), Michael Spielbauer, (stellvertretender Sachgebietsleiter Ausländeramt am Landratsamt Regen) Mutaz Aldef Alla, Eyla Aldef Alla, Lowiza Khatouf, Ayla Aldef Alla (vorne Mitte), Daniel Fučík, Max Fučík mit Mama, Landrat Dr. Ronny Raith. Foto: Ramona Simeth / Landratsamt Regen

Regen. Sechs Menschen erhielten im Landratsamt Regen ihre Einbürgerungsurkunden und wurden feierlich in die deutsche Staatsgemeinschaft aufgenommen. Landrat Dr. Ronny Raith hieß die neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger gemeinsam mit Yildiz Oragaz, Michael Spielbauer und Neele Hasselbach vom Ausländeramt – herzlich willkommen. „Sie alle haben Wurzeln im Landkreis Regen geschlagen, engagieren sich, arbeiten, lernen – und tragen so dazu bei, unsere Gesellschaft zu bereichern“, sagte der Landrat.
Nach seiner Ansprache überreichte Raith jedem Einzelnen die Einbürgerungsurkunde sowie ein Exemplar des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland. Zuvor sprachen alle das Gelöbnis zur Achtung und Beachtung der Gesetze.

Die neuen Staatsbürger und ihre persönlichen Geschichten: Mutaz Aldef Alla lebt seit mehr als acht Jahren in Deutschland. Er hat im Landkreis Regen beruflich Fuß gefasst: Nach seiner Ausbildung zum Altenpfleger bei der vhs Arberland machte er zunächst ein Praktikum im Seniorenheim St. Elisabeth in Regen. Seit 2020 ist er als Pflegehilfskraft beim Ambulanten Pflegedienst Stangl tätig. Lowiza Khatouf, kam 2017 zusammen mit ihrem Mann Mutaz Aldef Alla und Sohn Eyla in den Landkreis. Seit 2022 arbeitet sie als pädagogische Hilfskraft an der Grundschule Regen, ihr Arbeitsvertrag besteht mit der AWO Anderland in Regensburg. Ayla Aldef Alla, die fünfjährige Tochter von Mutaz und Lowiza, ist seit ihrer Geburt 2020 in Deutschland zu Hause. Sie malt im Kindergarten gerne Tiere – ihr Lieblingstier ist der Hase. Während der Feierstunde nahm sie mutig auf dem Stuhl des stellvertretenden Landrats Platz und sprach Landrat Raith das Gelöbnis nach; die Unterschrift leisteten ihre Eltern. Eyla Aldef Alla, 2012 in Jeddah (Saudi-Arabien) geboren, besucht die sechste Klasse der Mittelschule Regen. Seine Lieblingsfächer sind Deutsch und Sport, und er interessiert sich für Technik – „etwas bauen oder Roboter entwickeln“ ist sein Berufswunsch. Eyla spielt als Mittelstürmer beim TSV Regen. Da er noch beschränkt geschäftsfähig ist, erfolgte die Unterschrift unter die Einbürgerungsurkunde durch seine Eltern. Daniel Fučík stammt aus Prag. Der Master of Science und Diplom-Ingenieur ist seit 2023 Produktmanager bei SolarEdge Technologies GmbH in München, wo er sich mit innovativen Lösungen im Photovoltaik-Bereich beschäftigt. „Mit Ihrer Arbeit sind Sie am Puls der Zeit“, lobte Landrat Raith. „Sie sorgen mit dafür, dass Energiewende, Netzstabilität und Klimaschutz gelingen.“ Max Fučík, Sohn von Daniel Fučík, ist der jüngste der neuen Staatsbürger. Er wurde 2024 in Rakovník (Tschechien) geboren und lebt seit gut einem Jahr gemeinsam mit seinen Eltern in Deutschland. Alle sechs Eingebürgerten behalten ihre bisherige Staatsangehörigkeit und sind nun Doppelstaater. Mit Glückwünschen und persönlichen Gesprächen endete eine Feierstunde, die deutlich zeigte: Integration lebt von Menschen, die bereit sind, sich einzubringen – und von einer Gesellschaft, die ihnen eine Heimat bietet.

Meldung vom: 17.09.2025