Bartec: Vom Airbus-Zulieferer bis zur U-Boot-Technik

Eric Neveling (li.) und sein Kollege Markus Bielmeier (2.v.re.) führten die Gäste Landrat Dr. Ronny Raith (3.v.li:), Bürgermeister Georg Fleischmann und Elisabeth Unnasch durch die Produktionshallen. Foto: Heiko Langer / Landratsamt Regen

Landrat Dr. Ronny Raith besuchte mit Bürgermeister Georg Fleischmann das Unternehmen

Eric Neveling (li.) und sein Kollege Markus Bielmeier (2.v.re.) führten die Gäste Landrat Dr. Ronny Raith (3.v.li:), Bürgermeister Georg Fleischmann und Elisabeth Unnasch durch die Produktionshallen. Foto: Heiko Langer / Landratsamt Regen

Eric Neveling (li.) und sein Kollege Markus Bielmeier (2.v.re.) führten die Gäste Landrat Dr. Ronny Raith (3.v.li:), Bürgermeister Georg Fleischmann und Elisabeth Unnasch durch die Produktionshallen. Foto: Heiko Langer / Landratsamt Regen

Gotteszell. „Ich bin beeindruckt und froh, dass Unternehmen wie Bartec im Landkreis Regen zuhause sind“, sagte Landrat Dr. Ronny Raith nach seinem Besuch bei der Firma in Gotteszell. Gemeinsam mit Bürgermeister Georg Fleischmann und Elisabeth Unnasch von der Kreisentwicklung überzeugte er sich davon, dass Bartec in den Bereichen Petro und Electric Heating mit Produkten aus dem Bayerischen Wald zur Weltspitze gehört.

Hans-Peter Amann, Leiter des Bereichs Petro, Tobias Dold, Leiter der Heiztechnik, Eric Neveling, Betriebsleiter Heiztechnik, und Markus Bielmeier, Betriebsleiter Petro, empfingen die Delegation.  Rund 160 Mitarbeiter, darunter zwölf Auszubildende, arbeiten fest am Standort – in den Bereichen Petro, elektrische Heiztechnik und Verwaltung.

Die Geschichte des Unternehmens im Bayerischen Wald reicht bis in den Zweiten Weltkrieg zurück. Damals verlagerte man die Produktion von Sensortechnik für U-Boote von Berlin nach Gotteszell. Die Geburtsstunde des Bereichs PETRO war in den späten 1980er-Jahren. Gesetzliche Vorgaben führten dazu, dass Ölmengen kompensiert erfasst werden mussten und damit die Ausdehnung des Produkts bei Temperaturerhöhung keine Rolle mehr spielte. „Schon ein paar Grad Temperaturunterschied machen viele Liter aus“, erklärte Amann. Bartec stellt heute zirka 1000 Messsysteme pro Jahr her, die von der Abfüllung bis zur Lieferung jede Menge überwachen. Geht etwas verloren, meldet das System den Verlust automatisch im Büro. „So erkennen wir selbst geringste Verluste und Diebstahl während des Transports von Flüssigkeiten und Gasen, wie Wasserstoff sofort. sagte Amann. rt In Märkten wie Zentraleuropa, Südafrika und Namibiasei Bartec klarer Marktführer. „Bartec ist ein innovatives Haus mit eigener Entwicklung am Standort“ sagte Amann. „Einige Patente innovativer Messtechnik und Überwachungstechnik, teilweise mit KI unterstützter Software, kommen aus Gotteszell“

Eric Neveling (re.) erklärte, die Heizbänder hergestellt werden. Elisabeth Unnasch (li.), Bürgermeister Georg Fleischmann (2.v.li.) und Landrat Dr. Ronny Raith (4.v.li.) hörten aufmerksam zu. Sein Kollege Markus Bielmeier führte zuvor durch den Produktionsräume, in denen die Prüfgeräte im Bereich Petrol hergestellt werden. Foto: Heiko Langer / Landratsamt Regen

Eric Neveling (re.) erklärte, die Heizbänder hergestellt werden. Elisabeth Unnasch (li.), Bürgermeister Georg Fleischmann (2.v.li.) und Landrat Dr. Ronny Raith (4.v.li.) hörten aufmerksam zu. Sein Kollege Markus Bielmeier führte zuvor durch den Produktionsräume, in denen die Prüfgeräte im Bereich Petrol hergestellt werden. Foto: Heiko Langer / Landratsamt Regen

Auch im Bereich elektrischer Heiztechnik gehört Bartec zur Weltspitze. Systeme aus Gotteszell kommen in Dachrinnen oder auf Hoteldächern zum Einsatz. „Mit wenig Energie schmelzen sie Eis und Schnee“, erklärte Dold. Ein zentraler Einsatzbereich liegt in der Luftfahrt. „Wenn Sie sich fragen, warum bei minus 50 Grad das Wasser in Flugzeugleitungen nicht einfriert – wir haben die Lösung“, sagte Dold. Die elektrischen Heizsysteme von Bartec sind in jedem Airbus verbaut. Bei der Führung durch die Produktionshallen überzeugten sich die Besucher vom hohen technischen Standard. „In der Luftfahrttechnik steht Sicherheit an erster Stelle“, betonte Dold.

Zum Abschluss bedankte sich Raith für die Gastfreundschaft und die spannenden Einblicke. Bürgermeister Fleischmann freute sich, „ein solches Unternehmen in der Gemeinde zu haben. “

Meldung vom: 24.11.2025