Auftakt des Generationen-Spiele-Cafés in Kirchberg

Offene Spielrunden und volle Tische: Rund 50 Menschen machten das erste Generationen-Spiele-Café im Amthof zu einem lebendigen Treffpunkt. Foto: Constanze Steffel / Landkreis Regen.

Rund 50 Menschen entdeckten gemeinsam im Amthof neue Lieblingsspiele

Sie starteten gut gelaunt in den Spielenachmittag (v.l.): Helmut Plenk, Susanne Wagner, Wilma Steffel, Constanze Steffel, Monika Glashauser und Robert Muhr. Foto: Otto Probst.

Sie starteten gut gelaunt in den Spielenachmittag (v.l.): Helmut Plenk, Susanne Wagner, Wilma Steffel, Constanze Steffel, Monika Glashauser und Robert Muhr. Foto: Otto Probst.

Kirchberg i. W. Kaum lagen die Karten auf dem Tisch, war der Funke schon übergesprungen – Beim ersten Generationen-Spiele-Café im Kirchberger Amthof herrschte eine entspannte Mischung aus Neugier, Lachen und unkompliziertem Miteinander. Rund 50 Spielefreundinnen und -freunde im Alter von vier bis 81 Jahren wollten sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, gemeinsam ihrem Hobby zu frönen. Schnell waren 14 von 16 Tischen besetzt, und überall entstanden kleine Gruppen aus Menschen, die einander teilweise erst vor wenigen Minuten kennengelernt hatten.

Begrüßt wurden die Gäste von Constanze Steffel vom Regionalmanagement des Landkreises Regen, dem stellvertretendem Landrat Helmut Plenk und Kirchbergs Bürgermeister Robert Muhr. Sie alle freuten sich über die lockere, zugewandte Stimmung, die sich schon kurz nach Beginn im Raum ausbreitete. „Wir freuen uns sehr, dass der Spielenachmittag so gut angenommen wird“, meinte Constanze Steffel. „Am schönsten ist es, zu beobachten, wie Spielen Menschen zusammenbringt, die sich sonst vielleicht nie an denselben Tisch gesetzt hätten.“ Auch Landrat-Stellvertreter Helmut Plenk lobte das Format ausdrücklich: „Diese Veranstaltung ist eine wunderbare Idee. Sie bringt Menschen in Kontakt – unabhängig von Alter, Herkunft oder eventuellem Handicap – und sie kann Einsamkeit wirksam vorbeugen.“ Bürgermeister Robert Muhr hob hervor, wie gut das Angebot in Kirchberg ankommt: „Das Format hat sofort gezündet. Es ist niedrigschwellig, herzlich und lädt dazu ein, einfach mitzuspielen. Genau solche Angebote tun einer Gemeinde gut.“

Während Spieleerklärerinnen geduldig Regeln darlegten, wuchsen die Runden immer weiter. Viele Gäste probierten mehrere Spiele nacheinander aus, halfen sich gegenseitig oder wechselten spontan den Tisch. Am Ende stand vor allem eine Frage im Raum: „Wann findet das nächste Spiele-Café statt?“ Die Antwort folgt prompt: am 25. Januar, 22. Februar und 22. März 2026, erneut im Amthof in Kirchberg. Nach Abschluss der vierteiligen Reihe können die zahlreichen Spiele außerdem von Gemeinden, Vereinen und Einrichtungen im Landkreis ausgeliehen werden. Erste Interessenten meldeten sich bereits während der Premiere.

Organisiert wurde die Veranstaltung federführend von Constanze Steffel mit tatkräftiger Unterstützung von Susanne Wagner, Stabstelle Chancengleichheit des Landkreises, und den beiden Ehrenamtlichen Helferinnen Wilma Steffel und Monika Glashauser. Für die Finanzierung zeichnet vollständig das Regionalmanagement-Förderprojekt „Lebenswertes Arberland“ verantwortlich – ohne Einsatz von Landkreisgeldern. Deshalb konnten kalte Getränke und Snacks kostenlos angeboten werden. Für zusätzlichen Genuss sorgte der Trachtenverein Kirchberg mit Kaffee- und Kuchenverkauf.

Das Regionalmanagementprojekt „Lebenswertes Arberland“ wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie.

Meldung vom: 27.11.2025