Bezirksdelegierte tagten im Landkreis Regen

Ein Tag voller Austausch, Fachinput und grenzüberschreitender Impulse in Seniorenbelagen (v.l.): VdK-Referentin Andrea Geiß, Landkreis-Seniorenbeauftragte Christine Kreuzer, Landesseniorenratsvorsitzende Gisela Geppert, Katharina Zellner (Seniorenbeauftragte von Bischofsmais) und Landrat Dr. Ronny Raith.

Austausch, Einblicke und neue Impulse bei der Versammlung des Landesseniorenrats Bayern

Ein Tag voller Austausch, Fachinput und grenzüberschreitender Impulse in Seniorenbelagen (v.l.): VdK-Referentin Andrea Geiß, Landkreis-Seniorenbeauftragte Christine Kreuzer, Landesseniorenratsvorsitzende Gisela Geppert, Katharina Zellner (Seniorenbeauftragte von Bischofsmais) und Landrat Dr. Ronny Raith.

Ein Tag voller Austausch, Fachinput und grenzüberschreitender Impulse in Seniorenbelagen (v.l.): VdK-Referentin Andrea Geiß, Landkreis-Seniorenbeauftragte Christine Kreuzer, Landesseniorenratsvorsitzende Gisela Geppert, Katharina Zellner (Seniorenbeauftragte von Bischofsmais) und Landrat Dr. Ronny Raith.

Regen. 17 Delegierte des Landesseniorenrats Bayern aus dem Bezirk Niederbayern sind in diesen Tagen der Einladung ihrer Vorsitzenden Gisela Geppert zur Bezirksversammlung ins Arberlandhaus Regen gefolgt. Organisiert wurde das Treffen von der Kreisseniorenbeauftragten Christine Kreuzer, die gemeinsam mit Katharina Zellner, Seniorenbeauftragte von Bischofsmais, das Arberland vertrat.

Landrat Dr. Ronny Raith hieß die Delegierten willkommen und unterstrich in seinem Grußwort die hohe Bedeutung des Ehrenamts – besonders in der Seniorenarbeit. Er betonte, wie selbstverständlich er der Bitte von Christine Kreuzer nach einem passenden Tagungsort samt Bewirtung nachgekommen sei.

Einen ersten fachlichen Input bot Andrea Geiß vom Sozialverband VdK Deutschland e. V., die die Wohnberatung vorstellte. Mit einer anschaulichen Präsentation gab sie Einblicke in Unterstützungs- und Umbauoptionen, die Menschen helfen, möglichst lange selbstbestimmt zu Hause leben zu können. Für großes Erstaunen sorgte, dass diese Wohnberatungsstelle gemeinsam vom Landkreis und vom VdK finanziert wird – und damit für alle Bürgerinnen und Bürger kostenfrei ist. Bedauerlich sei jedoch, dass Zuschüsse für Umbauten derzeit stark gekürzt wurden. Die Vorsitzende dankte der Referentin mit einer kleinen Aufmerksamkeit.

Nach dem Austausch der Delegierten und einem gemeinsamen Mittagessen folgte die Vorstellung der neuen Fachstelle für Chancengleichheit durch deren Leiter, Andreas Koneberg. Ziel der Fachstelle ist es, Akteure und Angebote im Landkreis zu vernetzen, um Unterstützung unkomplizierter zugänglich zu machen. Die Delegierten nutzten die Gelegenheit für zahlreiche Nachfragen, bevor auch Koneberg verabschiedet wurde.

Am Nachmittag präsentierte Christine Kreuzer ihre Arbeit als Kreisseniorenbeauftragte. Dabei rückte sie besonders die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit Dr. Miloslav Hora, dem Kreisseniorenbeauftragten von Pilsen, in den Fokus. Er hatte der Versammlung ein herzliches Grußwort übermitteln lassen. Kreuzer schilderte, dass die Seniorenarbeit in Tschechien beeindruckende Strukturen vorweisen könne – von gesellschaftlichen Angeboten über kostenlose Dienstleistungen bis hin zur Rechts- und Sozialberatung. Die enge Kooperation zwischen dem Landkreis Regen und dem Kreis Pilsen sei ein echtes Novum in Niederbayern.

Den Abschluss der Versammlung gestaltete erneut Gisela Geppert, die sich mit einem kleinen Präsent bei Christine Kreuzer für die Organisation bedankte. Gleichzeitig ermutigte sie die Delegierten, Anregungen oder Herausforderungen jederzeit an sie heranzutragen.

Der Landesseniorenrat Bayern, organisatorisch dem Sozialministerium zugeordnet, berät die Staatsregierung in seniorenpolitischen Fragen. Mit seinem Vorstand sowie drei Fachausschüssen setzt er sich dafür ein, die Interessen älterer Menschen zu vertreten und gute Lebensbedingungen im Freistaat zu fördern. Grundlage dieser Arbeit ist das Bayerische Seniorenmitwirkungsgesetz, das am 1. April 2023 in Kraft getreten ist.

Meldung vom: 27.11.2025