Ein Betrieb der sich stetig weiterentwickelt

Rudolf Hagengruber (v.li.), Bürgermeisterin Simone Hilz, Wirtschaftsförderin Teresa Sitzberger, Maria Spannmacher und Landrat Dr. Ronny Raith im Gespräch in der Werkstatt des Betriebes. Foto: Heiko Langer / Landratsamt Regen

Betriebsbesichtigung: Landrat Dr. Ronny Raith besuchte Hagengruber Forst- und Gartentechnik

Rudolf Hagengruber (v.li.), Bürgermeisterin Simone Hilz, Wirtschaftsförderin Teresa Sitzberger, Maria Spannmacher und Landrat Dr. Ronny Raith im Gespräch in der Werkstatt des Betriebes. Foto: Heiko Langer / Landratsamt Regen

Rudolf Hagengruber (v.li.), Bürgermeisterin Simone Hilz, Wirtschaftsförderin Teresa Sitzberger, Maria Spannmacher und Landrat Dr. Ronny Raith im Gespräch in der Werkstatt des Betriebes. Foto: Heiko Langer / Landratsamt Regen

Gehmannsberg. Auch in der Vorweihnachtszeit besucht Landrat Dr. Ronny Raith Betriebe in der Region. Er informiert sich über die Geschäftsfelder und spricht mit den Eigentümern über die wirtschaftliche Lage. „Natürlich möchte ich auch wissen, ob der Landkreis die Betriebe unterstützen kann“, sagt Landrat Raith. Nun war er zusammen mit Bürgermeisterin Simone Hilz und der Wirtschaftsförderin Teresa Sitzberger in Rinchnach, genauer gesagt in Gehmannsberg, bei Hagengruber Forst- und Gartentechnik zu Gast.

Die Gäste wurden vom Eigentümerehepaar Bettina und Rudolf Hagengruber sowie den Töchtern Maria Spannmacher und Veronika Gigl begrüßt. „Wir sind ein echter Familienbetrieb, alle helfen mit“, sagte Bettina Hagengruber bereits bei der Begrüßung der kleinen Landkreisdelegation. Der Familienbetrieb hat derzeit 14 Mitarbeiter, darunter drei Lehrlinge. „Die Lehrlinge müssen nach einem Jahr in Regen nach Deggendorf in die Berufsschule“, berichtete Spannmacher. Die Prüfung sei für ihre Auszubildenden oft besonders anspruchsvoll, denn sie würden als Land- und Baumaschinenmechatroniker auch in der Wartung und Pflege von großen Landmaschinen geprüft. „Solche verkaufen wir nicht, wir reparieren sie auch nicht“, weiß die Juniorchefin, die selbst den Meisterbrief erworben hat. Umso größer sei die Leistung der Azubis einzuschätzen.

Hauptsegmente des Geschäfts in Gehmannsberg sind technische Geräte, wie Kettensägen oder Motorsensen. Aber auch professionelle Reinigungsgeräte, wie Hochdruckreiniger, würden oft verkauft. Ein mittlerweile sehr wichtiges Geschäftsfeld sind die Mähroboter. Hier werden über den Winter mehr als 1000 Geräte in der Werkstatt gewartet und überholt. „So ist die Werkstatt auch im Winter gut ausgelastet“, erklärt Rudolf Hagengruber.

Ein wichtiger Bestandteil des Geschäfts ist mittlerweile der Onlinehandel. „Rund 20 Prozent unseres Umsatzes machen wir mittlerweile online“, weiß Spannmacher. Dabei werden kaum Maschinen oder Geräte im Internet veräußert. „Wir verkaufen viel Kleidung, vor allem Schnittschutzschuhe und Schnittschutzhosen werden online gerne gekauft“, berichtet Bettina Hagengruber.

Wobei alle betonen, dass der Kundenkontakt in Geschäft und Werkstatt mehr Freude bereitet als der Onlinehandel. „Wir beraten gerne, sind gerne für unsere Kunden da. Gerade bei den Maschinen setzen wir auf Qualität, die bezahlbar ist und auch repariert werden kann“, versichert Rudolf Hagengruber. Man lege Wert darauf, dass die Kunden zufrieden sind und wiederkommen. Als Handwerksbetrieb lebe man auch vom guten Ruf und der Mundpropaganda.

Bürgermeisterin Hilz betonte, dass der Betrieb auch wichtig für die Gemeinde sei, nicht nur als Steuerzahler, sondern auch als Aushängeschild. Landrat Dr. Raith lobte das Engagement der Familie Hagengruber: „Ihr habt Euch mit Fleiß und Einsatz stetig weiterentwickelt und habt, wie jetzt mit den Mährobotern, neue Marktelemente erschlossen. Ihr zeigt, dass man sich auch als Betrieb am Dorf weiterentwickeln kann.“ Zum Abschluss wünschte er der Familie Hagengruber und den Mitarbeitern weiterhin viel Erfolg.

Meldung vom: 23.12.2025