Lieferung reicht um verschobene Termine nachzuholen – neue Termine vermutlich im Laufe der kommenden Woche
Regen. Am Wochenende wird im Landkreis Regen wieder gegen SARS-Cov-2 geimpft: „Wir erwarten am Freitag, 8. Januar, eine Lieferung von 265 Impfdosen“, sagt Landkreispressesprecher Heiko Langer und ergänzt: „Diese sind schon jetzt komplett verplant und werden am Samstag und Sonntag im Impfzentrum in Regen, sowie in stationären Altenpflegeeinrichtungen und den Kliniken bis einschließlich Montag verimpft.“ Damit könne zu einem großen Teil die in der ersten Kalenderwoche verschobenen Impftermine nachgeholt werden.
Weitere Lieferungen seien für Dienstag und Freitag, 12. und 15. Januar, angekündigt. Da hier noch keine Liefermenge bestätigt werden konnte, sind weitere Terminvereinbarungen durch das Regener Impfzentrum momentan noch nicht möglich. „Sobald das Impfzentrum im Landkreis Regen entsprechende Lieferzusagen hat, werden weitere Termine schnellstmöglich vereinbart“, versichert der Sprecher. Zudem werde es nach Ankündigung des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in Bayern spätestens im Laufe der nächsten Woche die Möglichkeit für die Bürger geben, sich online für die Impfungen zu registrieren. Dies sei dann über ein vom Freistaat Bayern zentral zur Verfügung gestelltes Softwaretool möglich. „Sobald diese Voraussetzungen bestehen, werden auch im Landkreis Regen alle momentan mit höchster Priorität zu impfenden Personen über 80 Jahre mit einem persönlichen Schreiben informiert, darin finden Sie auch die Kontaktmöglichkeiten“, so der Sprecher weiter.
Obwohl der Impfstart schleppend verläuft, könne man sich darüber freuen, dass mittlerweile rund 680 Landkreisbürger eine Erstimpfung erhalten haben. Darunter sind 332 Bewohner von Alten- und Seniorenheimen und auch 183 Mitarbeiter aus der Pflege haben einen ersten Impfschutz. Angesichts von 5389 Senioren über 80 Jahre im Landkreis Regen und über 600 Mitarbeitern in der Pflege sei aber auch klar, dass sich die Impfungen der ersten Priorisierung noch über einige Wochen hinziehen wird. Letztendlich sei man im Landkreis Regen, wie in ganz Deutschland, davon abhängig, wie viel Impfstoff geliefert wird.