Amerikanische Faulbrut der Bienen in Rinchnach

Gesunde Bienen wünscht sich jeder Imker. Zum Schutz der Bestände sollte man den Futterkranz auf Faulbrut untersuchen lassen. Foto: Langer/Landkreis Regen

Rinchnach. Die Veterinärabteilung des Landratsamtes Regen teilt mit, dass im Gemeindebereich Rinchnach die Amerikanische Faulbrut der Bienen festgestellt wurde. Zur Seuchenbekämpfung und -eingrenzung werden aktuell Umgebungsuntersuchungen durchgeführt, um das Ausmaß der Verbreitung zu ermitteln. Die betroffenen Imker sind bereits informiert. Anschließend wird ein Sperrbezirk, in dem Schutzmaßnahmen gelten, festgelegt und öffentlich bekanntgegeben.

Das Veterinäramt möchte in diesem Zusammenhang noch einmal alle Imker daran erinnern, dass Anzeichen für eine Faulbruterkrankung ihrer Völker dem Veterinäramt unverzüglich anzuzeigen sind. Zudem sind alle und somit auch kleine Hobbybienenhaltungen dem Veterinäramt anzuzeigen und ihnen ist auf Antrag durch das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Regen eine Registriernummer zuzuteilen.

Die Amerikanische Faulbrut ist eine anzeigepflichtige, für den Menschen ungefährliche Erkrankung der Bienenbrut, die zu hohen Verlusten führen kann. Honig kann auch von betroffenen Völkern bedenkenlos verzehrt werden.

Weitere Informationen dazu können auf der Homepage des Landkreises eingesehen werden. Das Veterinäramt steht den Imkern unter der Tel- Nr. 09921 601403 für Rückfragen zur Verfügung.

Meldung vom: 20.08.2020