Anerkennung für Jahrzehnte im Ehrenamt

Unser Bild zeigt die Geehrten mit Ehrengästen, v.li. VdK-Kreisgeschäftsführer und stellvertretender Landrat Helmut Plenk, Elisabeth Raith, Johann Wühr (3. Bürgermeister Stadt Viechtach), Landrätin Rita Röhrl, Regens Bürgermeister Andreas Kroner, Erika Wagner, Bürgermeister Gerd Lorenz (Lindberg), Monika Kollmaier, Martin Adam und Franz Straub. Foto: Maria Dannerbauer/Landratsamt Regen

Landrätin überreicht die Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten und einen weißen Engel

Unser Bild zeigt die Geehrten mit Ehrengästen, v.li. VdK-Kreisgeschäftsführer und stellvertretender Landrat Helmut Plenk, Elisabeth Raith, Johann Wühr (3. Bürgermeister Stadt Viechtach), Landrätin Rita Röhrl, Regens Bürgermeister Andreas Kroner, Erika Wagner, Bürgermeister Gerd Lorenz (Lindberg), Monika Kollmaier, Martin Adam und Franz Straub. Foto: Maria Dannerbauer/Landratsamt Regen

Unser Bild zeigt die Geehrten mit Ehrengästen, v.li. VdK-Kreisgeschäftsführer und stellvertretender Landrat Helmut Plenk, Elisabeth Raith, Johann Wühr (3. Bürgermeister Stadt Viechtach), Landrätin Rita Röhrl, Regens Bürgermeister Andreas Kroner, Erika Wagner, Bürgermeister Gerd Lorenz (Lindberg), Monika Kollmaier, Martin Adam und Franz Straub. Foto: Maria Dannerbauer/Landratsamt Regen

Regen. Zu einer Feierstunde hatte Landrätin Rita Röhrl ins Aberlandhaus nach Regen eingeladen. Dort überreichte Sie vier Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste von im Ehrenamt tätigen Frauen und Männern und einen weißen Engel als Anerkennung für die Pflege von Angehörigen. In der Begrüßung der Gäste stellte Röhrl die Bedeutung des Ehrenamtes und des freiwilligen Helfens heraus. „Ohne Ihr Engagement wäre vieles nicht möglich“, sagte Röhrl mit Blick auf die vielen Einsatzjahre der Geehrten.

Martin Adam ist im Zwieselerwaldhaus aktiv

Mit Martin Adam wurde der Vorsitzende des Fördervereins Skiwanderzentrum Zwieselerwaldhaus mit dem Ehrenzeichen ausgezeichnet. Er ist seit dem Jahr 1987 Vereinsvorsitzender. „Ohne ihn wäre das Skiwanderzentrum, ein Aushängeschild der Gemeinde Lindberg, undenkbar“, stellte Röhrl in der Laudatio fest. Die Landrätin berichtete davon, dass Adam viele Aufgaben selbst übernimmt. Vom Spuren der 35 Kilometer langen Loipen bis zur Wartung der Gerätschaften, „auf Martin Adam ist kann man sich immer verlassen.“  Auch im Wasserbeschaffungsverband Zwieselerwaldhaus ist Adam engagiert. Seit dem Jahr 2010 ist er dessen Vorsitzender und erledigt alle Arbeiten, die rund um den Hochbehälter und die Quellen durchgeführt werden müssen, er liest zudem alle Wasseruhren ab und wertet die Ergebnisse aus. „Auch die Wasserqualität hat er stets im Blick“, betont Röhrl. Dem aber noch nicht genug: Martin Adam ist seit 1976 auch aktives Bergwachtmitglied und hat dort auch als Bereitschaftsleiter Verantwortung übernommen. Heute sorgt er als Fahrzeugwart dafür, dass die Fahrzeuge stets einsatzbereit sind.

Monika Kollmaier engagiert sich im bei Foikastoana Lindberg

Mit Monika Kollmaier wurde eine weitere Bürgerin aus der Gemeinde Lindberg geehrt. Seit dem Jahr 1966 ist sie Mitglied im Heimat- und Volkstrachtenverein Foikastoana Lindberg. Sie übernahm dort auch Verantwortung, so war sie von 2002 bis 2005 und seit Dezember 2009 die erste weibliche Vorsitzende. In all den Jahren übernahm sie zahlreiche Aufgaben, studierte Tänze ein, organisierte Gaufeste, kümmerte sich um das Maibaumaufstellen und das jährliche Gartenfest. „Eine erfolgreiche Nachwuchsarbeit steht bei Ihnen an erster Stelle“, lobte Landrätin Rita Röhrl mit Blick auf die Jugendgruppe. Zudem ist sie seit dem Jahr 1993 Kassenprüferin beim Bayerischen Waldgau und seit dem Jahr 2016 auch noch ehrenamtliche Lektorin in der katholischen Kirche und seit dem Jahr 2020 auch als Leihgroßmutter aktiv. „Sie legen seit über 50 Jahren ein hohes ehrenamtliches Engagement an den Tag“, stellte Röhrl abschließend fest.

Franz Straub ist im Fischereiverein Ludwigsthal eine feste Größe

Mit Franz Straub kam auch der dritte zu Ehrende aus der Gemeinde Lindberg. Er ist seit dem Jahr 1984 Mitglied beim Fischereiverein Ludwigsthal. Bis Januar 2019 führte er 30 Jahre lang als Vorsitzender den Verein an. In seine Zeit als Vorsitzender fiel die Pachtung des Grundstückes zur Errichtung der Weiheranlage und die Errichtung der Weiher. Noch heute steht er als Ausschussmitglied in der Verantwortung und trägt mit Rat und Tat zum weiteren Erfolg des Vereins bei. „Sie waren sich nie zu schade, bei Arbeiten aller Art mit anzupacken“, sagte Landrätin Röhrl in der Laudatio. Dabei ist Straub auch in etlichen anderen Vereinen aktiv. So ist er derzeit zweiter Vorsitzender des Vereins Gläserner Winkel Bayerischer Wald. Bei der Waldvereins Sektion Lindberg-Falkenstein war er im Jahr 1989 Gründungmitglied, ebenso bei der Zugschlittengemeinschaft Defferniktal und beim Netzwerk Tabakglas. Zudem listete die Landrätin zahlreiche weitere Vereine auf, in denen Straub aktiv ist. „Sie legen seit nahezu 40 Jahren ein hohes ehrenamtliches Engagement an den Tag“, betonte Röhrl bei der Übergabe des Ehrenzeichens.

Elisabeth Raith führt den VdK Viechtach an

Die vierte frischgebackene Ehrenpreisträgerin ist Elisabeth Raith. „Sie sind seit Juli 2001, also seit über 20 Jahren, Ortsvorsitzende des VdK Viechtach“, stellte Röhrl gleich zu Beginn der Lobesrede fest. Im VdK kümmert sie sich nicht nur um die üblichen Vorstandsaufgaben, sie organisiert erlebnisreiche Vereinsausflüge, das Faschingskränzchen oder die traditionelle Weihnachtsfeier. Zudem besucht sie, ab dem 70. Geburtstag, zusammen mit Rosemarie Breindl die Mitglieder zu runden Geburtstagen und Ehejubiläen. Auch Mitgliedern im Krankenhaus macht sie regelmäßig ihre Aufwartung. Zudem ist sie ein Vorstandsmitglied der VdK-Kreisvorstandschaft. Auch ihr gratulierte die Landrätin herzlich.

Erika Wagner pflegte mehr als 20 Jahre ihren Ehemann

Eine besondere Auszeichnung bekam Erika Wagner aus Regen überreicht. Für die aufopferungsvolle Pflege ihres Ehemannes Rudolf wurde sie mit dem Weißen Engel 2022 geehrt. „Sie haben 23 Jahre lang ihren Ehemann rund um die Uhr gepflegt, bis er im September 2020 gestorben ist. Allein ihrem unermüdlichen Einsatz war es zu verdanken, dass ihr Ehemann bis zu seinem Tod in vertrauter häuslicher Umgebung bleiben konnte“, lobte Landrätin Röhrl und ergänzte: „23 Jahre – das ist eine wirklich beachtliche Leistung, die von großem Mitgefühl und tiefer Nächstenliebe geprägt war.“

Allen Preisträgern gratulierte die Landrätin herzlich. Sie bedankte sich für das außergewöhnliche Engagement und wünschte allen für die Zukunft alles Gute.

Meldung vom: 02.02.2023