Ausgezeichnete Naturgärten

Landrat Dr. Ronny Raith überreichte Urkunden und Emailleschilder an die Gartenbesitzer

Landrat Dr. Ronny Raith (li.), Kreisfachberater Martin Straub (2.v.li.) und Monika Knauf-Schöllhorn Fachkraft für Naturschutz am Landratsamt (1. Reihe, 3.v.li) freuten sich die Auszeichnungen übergeben zu können. Es wurden ausgezeichnet: Christine und Reinhold Köppl (hintere Reihe), Sabine Mühlbauer, Gertraud und Alfred Wildfeuer (2. Reihe) sowie Herbert und Hildegard Schmitt (re. . Foto: Heiko Langer / Landratsamt Regen

Landrat Dr. Ronny Raith (li.), Kreisfachberater Martin Straub (2.v.li.) und Monika Knauf-Schöllhorn Fachkraft für Naturschutz am Landratsamt (1. Reihe, 3.v.li) freuten sich die Auszeichnungen übergeben zu können. Es wurden ausgezeichnet: Christine und Reinhold Köppl (hintere Reihe), Sabine Mühlbauer, Gertraud und Alfred Wildfeuer (2. Reihe) sowie Herbert und Hildegard Schmitt (re. . Foto: Heiko Langer / Landratsamt Regen

Regen. Vieles darf Landrat Dr. Ronny Raith in diesen Tagen zum ersten Mal, so auch die Übergabe der Urkunden und Emailleschilder für die Besitzer von ausgezeichneten Naturgärten. „Dies ist eine Aufgabe, die ich sehr gerne übernehme“, sagte Dr. Raith bei der Begrüßung der Teilnehmer im Landratsamt Regen. Bereits im vergangenen Jahr wurden die Gärten von Kreisfachberater Martin Straub und seiner Kollegin Monika Knauf-Schöllhorn besichtigt, nun dürfen sich die Gartler über die Auszeichnung freuen.

Natürlich wurden die Gäste auch von Straub begrüßt. Er ging in seiner kurzen Ansprache auch auf die Kriterien zur Auszeichnung „Naturnaher Garten“ ein. So darf im Garten weder chemischer Pflanzenschutz noch chemischer Dünger eingesetzt werden. „Auch der Einsatz von Torf zur vermeintlichen Bodenverbesserung ist nicht gestattet“, so der Kreisfachberater weiter. Grundsätzlich werde eine „hohe ökologische Vielfalt gefordert.“ Dabei gibt es neben den genannten Musskriterien auch Kannkriterien, von denen eine gewisse Anzahl umzusetzen ist. So sollte es beispielsweise ein wildes Eck geben, wo die Natur Natur sein kann. Auch die Bepflanzung mit Stauden, Laubbäumen und das Vorhandensein eines Gemüsebeetes wird gewünscht. Ferner sollte Regenwasser genutzt werden und es sollte auch kompostiert werden. „Vieles sieht manchmal vielleicht ein bisschen wild aus“, erklärt Straub. Das sei aber erwünscht, denn durch die Wildnis im Garten gäbe es mehr Raum für Tiere. „Vor allem die Insekten profitieren“, betont der Experte.

Für Landrat Dr. Raith sind die ausgezeichneten Gärten „Vorzeigegärten“ und die Besitzer „Vorbilder“. Dies betonte er auch in seiner Laudatio. Er ermunterte die Ausgezeichneten dazu, die Emailleplakette „Naturnaher Garten“ gut sichtbar anzubringen, denn dies könne möglicherweise Vorbeigehende oder Besucher zur Nachahmung animieren. In Anerkennung ihres Einsatzes habe er sich auch gerne die Zeit zur Urkundenüberreichung genommen. Zusammen mit Straub übergab der Landrat jedem Teilnehmer die Urkunde und das Emailleschild. Im Anschluss daran hatten alle Gäste bei einem Imbiss noch Zeit, sich auszutauschen. Dabei wurden Köstlichkeiten aus dem heimischen Garten der Kräuterpädagogin Elisabeth Hof serviert. Sie hatte unter anderem einen Gierschaufstrich, heimische Antipasti und veganes Griebenschmalz vorbereitet.

Ausgezeichnet wurden die Gärten von: Hildegard Schmitt aus Zwiesel, Sabine und Anton Mühlbauer aus Rabenstein, Christine Köppl aus Viechtach und Gertraud Wildfeuer aus Kirchdorf i.W.

  

Meldung vom: 07.03.2024