"Bayern ist mir zur Heimat geworden"

Sie gratulierten Karyna Ayrapetova (3.v.li.) zur Einbürgerung (v.li.): Christian Raith, Michèle Nothaft (beide Ausländeramt am Landratsamt Regen) und Landrätin Rita Röhrl. Foto: Langer/Landkreis Regen

Eine Erfolgsgeschichte: Die 20-jährige Karyna Ayrapetova wurde eingebürgert

Sie gratulierten Karyna Ayrapetova (3.v.li.) zur Einbürgerung (v.li.): Christian Raith, Michèle Nothaft (beide Ausländeramt am Landratsamt Regen) und Landrätin Rita Röhrl. Foto: Langer/Landkreis Regen

Sie gratulierten Karyna Ayrapetova (3.v.li.) zur Einbürgerung (v.li.): Christian Raith, Michèle Nothaft (beide Ausländeramt am Landratsamt Regen) und Landrätin Rita Röhrl. Foto: Langer/Landkreis Regen

Regen. Als siebenjähriges Mädchen kam Karyna Ayrapetova zusammen mit ihren Eltern aus der Ukraine nach Deutschland. Von da an ist ihre Lebensgeschichte eine Erfolgsgeschichte, die auch Regens Landrätin Rita Röhrl begeistert. „Wir brauchen engagierte, junge Menschen, die in der Region bleiben und etwas bewegen wollen“, sagt Röhrl und Ayrapetova sei ein gutes Beispiel, dass „man mit Einsatz viel erreichen kann“, so die Landrätin weiter. Röhrl betonte, dass sie sich freue, dass Ayrapetova nun deutsche Staatsbürgerin sei.

Nachdem die Landrätin der Neubürgerin die Papiere ausgehändigt hatte, blieb noch Zeit auf das Leben der jungen Frau einzugehen. „Ich bin 2006 mit meinen Eltern nach Regen gekommen“, sagt Ayrapetova und gleich zur Ankunft sei sie in der Grundschule Regen eingeschult worden. Im Jahr 2010 wechselte sie ans Gymnasium Zwiesel und nach dem Abitur begann sie eine duale Ausbildung. Neben der Arbeit in einer Steuerkanzlei besucht sie im Rahmen ihres Studiums hauptsächlich am Wochenende Vorlesungen. Ein Umzug in eine andere Region sei derzeit auch nach dem Studium nicht geplant. „Der Bayerische Wald ist mir ans Herz gewachsen, hier wurde ich herzlich aufgenommen, hier lebe ich gern“, betont die 20-Jährige.

Die deutsche Staatsbürgerschaft hatte sie bereits vor rund zwei Jahren beantragt. Der Weg war aber erst offen, nachdem die Ukraine sie im Dezember aus der bisherigen Staatsbürgerschaft entlassen hat. „Nun freuen wir uns, dass Sie unsere Staatsbürgerin ist“, stellte Landrätin Rita Röhrl abschließend fest und wünschte der jungen Frau für die Zukunft alles Gute.

Meldung vom: 15.03.2019