Behinderungen am eigenen Leib erfahren

Unser Bild zeigt eine Schülergruppe aus der Realschule Viechtach mit dem Sozialamtsleiter Horst Kuffner und Natalie Walter, der Geschäftsführerin der Gesundheitsregionplus Arberland, bei der Station Inkontinenz. Foto: Langer/Landkreis Regen

Ein Parcours in der Realschule Viechtach zeigte im Rahmen der Woche der Pflege, wie sich Beeinträchtigungen auswirken

Unser Bild zeigt eine Schülergruppe aus der Realschule Viechtach mit dem Sozialamtsleiter Horst Kuffner und Natalie Walter, der Geschäftsführerin der Gesundheitsregionplus Arberland, bei der Station Inkontinenz. Foto: Langer/Landkreis Regen

Unser Bild zeigt eine Schülergruppe aus der Realschule Viechtach mit dem Sozialamtsleiter Horst Kuffner und Natalie Walter, der Geschäftsführerin der Gesundheitsregionplus Arberland, bei der Station Inkontinenz. Foto: Langer/Landkreis Regen

Viechtach. Einen Mitmachparcours der besonderen Art hatte die Berufsfachschule für Altenpflege, das Mädchenwerk Zwiesel, in der Realschule Viechtach aufgebaut. An insgesamt sieben Stationen konnten interessierte Besucher am eigenen Leib erleben, wie sich Behinderungen und Einschränkungen auswirken.

Betreut von den Lehrerinnen Ulrike Nürnberger, Christine Stoiber und Barbara Friedl verwandelte sich die Schulaula in einen Behindertenparcours. Insgesamt 23 Schülerinnen und Schüler des Mädchenwerks betreuten die Stationen und zeigten den Besuchern, wie sich Beeinträchtigungen wirklich auswirken. Gekommen waren auch die Schüler der achten Klassen der Realschule Viechtach. Sie konnten nicht nur erfahren, wie sich eine Behinderung auswirkt, sie konnten auch mit den Berufsschülern in Kontakt kommen und sich aus erster Hand über eine Ausbildung in Zwiesel informieren.

Im Mittelpunkt standen aber die Aktionen an den Stationen. Die Teilnehmer erlebten beispielsweise, wie sich eine Einschränkung der Handmotorik auf das persönliche Leben auswirkt. Sie erlebten unter anderem auch, wie sich psychische Beeinträchtigungen auswirken, wie Schwerhörigkeit den Alltag belastet oder auch wie sich eine Erwachsenenwindel anfühlt. Am Ende zeigten sich alle von den Leistungen beeindruckt, die ein Mensch mit einer Einschränkung täglich bringt. Viele waren auch davon überrascht, wie positiv sich professionelle Hilfe auswirken kann und letztendlich machte der Parcours sicher auch einige neugierig auf einen sozialen Beruf.

Meldung vom: 21.05.2019