Kostenberechnung wurde im Schul- und Kulturausschuss vorgestellt: 61,43 Millionen Euro
Regen. Die Planungen für den Neubau der Berufsschule Regen auf einem Teilstück des ehemaligen Rodenstockgeländes in der Kreisstadt Regen werden konkreter. In der jüngsten Sitzung des Schul- und Kulturausschusses wurden die Kostenberechnungen präsentiert. Landrätin Rita Röhrl konnte dazu in der Aula der Berufsschule Regen die Planer des Architekturbüros Robert Brunner begrüßen.
Brunner zeigte in einer kurzen Vorstellung die kalkulierten Kosten auf. Auch die Einzelplaner für Heizung, Lüftung und Sanitär (Ingenieurbüro Kopp) und Elektrik (Ingenieurbüro Schwankl) erklärten den Kreisräten die Kosten für ihre Planungsleistungen. Im Vergleich zur Kostenschätzung sei mit einem Anstieg der Kosten von rund 2,6 Millionen Euro zu rechnen, erklärte Brunner. Dies liege an der Nachhaltigkeitszertifizerung und der dazu gehörigen Umplanungen und Installationen sowie an dem eingearbeiteten Vorschlag des Arbeitskreises Energiewende, wonach auf den Einbau einer Heizungsanlage mit fossilen Brennstoffen verzichtet werden soll. Insgesamt rechnet Brunner so mit Gesamtkosten von 61,473 Millionen Euro. Der Ausschuss beschloss einstimmig die Entwurfsplanung und die Kostenberechnung dem Kreistag zur Genehmigung vorzulegen.
Im Zuge der Bauvorbereitungen stehen erste Maßnahmen auf dem Gelände an. So sollten beispielsweise Gebäude abgerissen und Bäume gefällt werden. Die Ausschussmitglieder beschlossen einstimmig, dass Landrätin Rita Röhrl dazu ermächtigt wird, Einzelaufträge für notwendige Rodungs- und Abbrucharbeiten zu vergeben, wenn die Kosten sich insgesamt im Rahmen der Kostenberechnung bewegen. Kalkuliert wird hier mit Ausgaben in der Höhe von annähernd 500000 Euro.